HSV: Jelavić zu teuer – Kreuzer nimmt Derdiyok erneut ins Visier

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Hamburger SV Eren Derdiyok @Maxppp

Weil der Transfer von Wunschangreifer Nikica Jelavić für den Hamburger SV nicht zu stemmen ist, sondiert Oliver Kreuzer den Markt nach Alternativen. Ganz oben auf der Liste des Sportdirektors steht Eren Derdiyok. Der Angreifer von der TSG Hoffenheim könnte zunächst auf Leihbasis an die Elbe wechseln.

Der Schock saß tief bei den Verantwortlichen des Hamburger SV. Mit 0:4 verloren die Hanseaten am vergangenen Mittwoch ihr Testspiel gegen Zweitligist Dynamo Dresden. Im Anschluss an die Partie platzte Oliver Kreuzer die Hutschnur. „Dieser Auftritt war an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Das ist keine Frage der Qualität, sondern der Mentalität und der Einstellung“, polterte der Sportdirktor.

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Zudem bestätigte die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive Kreuzer in seinem Vorhaben, einen weiteren Stürmer zu verpflichten. Wunschangreifer Nikica Jelavić vom FC Everton ist mittlerweile kein Thema mehr beim HSV. „Wir können ihn uns wohl nicht leisten“, sagt Kreuzer gegenüber der ‚Bild‘. Der ehemalige Karlsruher bemüht sich dem Bericht zufolge deshalb wieder intensiv um Eren Derdiyok von der TSG Hoffenheim. Der Schweizer kann die Sinsheimer trotz Vertrags bis 2016 bei entsprechendem Angebot verlassen.

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Großes Interesse an Derdiyok signalisiert der AC Turin. Zudem liegt dem Nationalspieler eine konkrete Anfrage des türkischen Spitzenklubs Bursaspor vor. Hoffenheim fordert für den Angreifer eine Leihgebühr von 500.000 Euro. Für die finanziell klammen Hanseaten eine durchaus verlockende Option. „Wir müssen erst Spieler verkaufen, bevor wir neue holen“, bestätigt Kreuzer. Ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption wäre somit genau nach dem Geschmack des Sportdirektors.

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