HSV-Umbruch: Der Retter soll gehen – neue Namen auf der Liste

von Tobias Feldhoff
2 min.
Hamburger SV Stefan Marius Johansen @Maxppp

Nach einer weiteren Katastrophensaison steht beim HSV der Umbruch an. Auch der große Retter Nicolai Müller steht neben anderen namhaften Spielern auf dem Sprung. Die potenziellen Nachfolger sichteten die HSV-Scouts bei den jüngsten Länderspielen.

Nicolai Müller wird in die Vereinsannalen des Hamburger SV eingehen – so viel ist seit seinem entscheidenden Treffer in der Relegation gegen den Karlsruher SC sicher. Klar ist aber auch, dass der 4,5-Millionen-Einkauf weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Nur fünf Torbeteiligungen in der Liga sind für einen Spieler seiner Klasse schlichtweg zu wenig. Und es scheint, als würde man auch in der Zukunft nicht auf den ehemaligen Mainzer setzen. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, soll Müller im Sommer bei entsprechendem Angebot verkauft werden.

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Interesse signalisieren Eintracht Frankfurt und Hannover 96. „Der Name steht auf unserer Liste. Wenn der HSV ihn abgeben will, beschäftigen wir uns ernsthaft mit einer Verpflichtung“, bestätigt 96-Präsident Martin Kind. Und Müller ist bei weitem nicht der einzige Millioneneinkauf der vergangenen Jahre, der die Hanseaten im Sommer verlassen soll. Neben Rafael van der Vaart, Gojko Kacar und Marcell Jansen, deren Verträge auslaufen, sollen auch der enttäuschende Valon Behrami, Artjoms Rudnevs, Petr Jiracek, Jacques Zoua, Lasse Sobiech und Maxi Beister ihre Hüte nehmen.

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Scouts schauen Länderspiele

Offen ist, wer ab der kommenden Saison als Neuzugang die HSV-Raute auf der Brust tragen soll. Als Kandidaten für die Behrami-Nachfolge nennt die ‚Sport Bild‘ dessen Landsmann Pajtim Kasami, der im Mittelfeld von Olympiakos Piräus das Zepter in der Hand hält und sich für den Wechsel in eine Topliga empfohlen hat.

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Außerdem auf der Liste: Flügelflitzer Stefan Johansen (Celtic Glasgow), Achter Albin Ekdal (Cagliari Calcio), der flexible Mittelfeldspieler Juraj Kucka (FC Genua), Regisseur Abdul Khalili (Mersin Idmanyurdu) und Linksaußen Michael Gregoritsch (VfL Bochum). Sämtliche Spieler beobachteten die HSV-Scouts in den vergangenen Wochen, eine echte Tendenz ist noch nicht zu erkennen. Klar ist nur, dass Bruno Labbadia das letzte Wort hat. Und der neue Trainer legt vor allem Wert darauf, dass sich die Neuen zu 100 Prozent mit dem Klub identifizieren – eine Eigenschaft, die dem aktuellen Kader vor der Amtsübernahme von Labbadia fehlte.

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