In Brasilien: Sucht Bayer schon Ersatz für Guardado?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayer 04 Leverkusen Wendell Nascimento Borges @Maxppp

Andrés Guardado hat das Problem von Bayer Leverkusen auf der Linksverteidiger-Position bislang nicht gelöst. Ob der Werksklub den kleinen Mexikaner fest verpflichtet, steht in den Sternen. Die Augen der Scouts wandern offenbar längst nach Brasilien.

So recht ist das Experiment Andrés Guardado aus Sicht von Bayer Leverkusen bislang nicht von Erfolg gekrönt. Ein Linksverteidiger von internationalem Format sollte es im Winter sein, der Emre Can endlich von seiner ungewohnten Rolle auf der linken Außenbahn entbindet. Doch der Ertrag des Leihgeschäfts ist in den ersten Wochen sehr dürftig. In der Bundesliga spielte Guardado noch gar nicht, seine Auftritte in der Champions League und im DFB-Pokal waren äußerst dürftig.

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Ob Bayer die Kaufoption für den 27-jährigen Mexikaner ziehen wird, ist nach aktuellem Stand mehr als fraglich. Glaubt man brasilianischen Medien, schauen sich die Leverkusener längst nach Ersatz um. Wie die Zeitung ‚Correio do Povo‘ berichtet, beobachten Scouts des Bundesligisten den 20-jährigen Wendell von Gremio Porto Alegre. Der Youngster ist in Europa ein unbeschriebenes Blatt, zählt aber in der Heimat zu den größten Defensiv-Talenten. Sechs Millionen Euro Ablöse ruft Gremio dem Bericht zufolge auf. Ein stolzer Preis.

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Für Bayer gilt es nun zu verfolgen, wie die Entwicklung von Guardado voranschreitet. Fußballerisch bringt der Linksfuß eigentlich alles mit. Allerdings hat der 99-fache Nationalspieler die meiste Zeit seines Fußballerlebens auf der offensiven Außenbahn agiert. Viel Zeit, um in Deutschland Fuß zu fassen, bleibt dem Tempodribbler nicht mehr.

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