Interview-Ärger: Zorc rüffelt Aubameyang

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild
1 min.
Michael Zorc spricht ein Machtwort @Maxppp

Mit Aussagen über seinen möglichen Abschied hat Pierre-Emerick Aubameyang zu Beginn der Woche mal wieder für Aufsehen gesorgt. Die BVB-Bosse sind verärgert und sehen sich zu einer Reaktion gezwungen.

Kaum ein Tag vergeht ohne eine vermeintliche Sensationsmeldung über Pierre-Emerick Aubameyang. Das mag zum einen der Schnelllebigkeit der Medienlandschaft zuzuschreiben sein – es ist aber auch ein Verdienst des Spielers selbst, der kaum eine Gelegenheit auslässt, sich über seine Zukunftspläne auszulassen.

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Ein Interview mit dem französischen Radiosender ‚RMC‘, in dem Aubameyang am Dienstag erneut über seinen möglichen Abschied sprach, ruft nun Michael Zorc auf den Plan. „Wir haben kurz gesprochen und ich habe ihm empfohlen, jetzt doch weniger Interviews über den Sommer zu geben, sondern sich auf die Jagd nach dem Champions League-Platz zu konzentrieren“, erklärt der BVB-Manager gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen. Aubameyang habe „das auch verstanden“.

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Insbesondere der durchwachsene Saisonverlauf in der Bundesliga hat Zorc wohl zu solch einer Maßnahme veranlasst. „Wir haben ein sehr, sehr gutes Verhältnis, aber wir mussten ein Zeichen nach innen und außen setzen, dass der Fokus jetzt auf dem Sportlichen zu liegen hat“, erläutert der 54-Jährige.

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FT-Meinung: Aubameyang liegt das Herz bekanntermaßen auf der Zunge. Vereinspolitisch sind seine jüngsten Aussagen aber eine kleinere Katastrophe – vor allem vor dem Hintergrund, dass dies nicht zum ersten Mal vorgekommen ist. Weil sich der Gabuner mannschaftsintern aber immer tadellos präsentiert, wird es Zorc bei seinem Rüffel belassen. An der Ausgangslage, dass Aubameyang ein Wechselkandidat für den Sommer ist, ändert dies allerdings nichts.

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