Kevin Kampls Wechsel von Bayer Leverkusen zu Beijing Guoan und Lehrmeister Roger Schmidt scheiterte auf der Zielgeraden. Nun sah zuletzt alles nach einem Verbleib des Mittelfeldantreibers auf. Dem 26-Jährige bietet sich aber eine neue Möglichkeit in der Bundesliga.
RB Leipzig zeigt offenbar Interesse an der Verpflichtung von Kevin Kampl. Die ‚Bild‘ berichtet, dass der Mittelfeldallrounder von Bayer Leverkusen ein „ganz heißer Kandidat“ beim deutschen Vizemeister sei. Ein Wechsel zu Beijing Guoan war zuletzt gescheitert. Die Werkself rief eine Ablöse von 30 Millionen Euro für den Blondschopf auf.
Eine Summe, die zunächst auch RB abschrecken dürfte. Allerdings winkt dem Brauseklub kurz vor Ende des Transferfensters nochmal eine Auffrischung der Kriegskasse. Mit Oliver Burke steht ein hochgehandelter Angreifer, dem der Durchbruch in Deutschland jedoch verwehrt blieb, vor einem Wechsel in die Premier League (Crystal Palace). Kostenpunkt: 18 Millionen Euro.
RB-Erfahrung
Diese Summe möchte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick nun gerne in Kampl reinvestieren. Mit seinen 26 Jahren passt der slowenische Nationalspieler zwar nicht zum Leipziger Jugendwahn. Allerdings hat er die Spielphilosophie der Roten Bullen dank seiner Zeit beim Schwesterklub aus Salzburg (2012 bis Dezember 2014) bereits verinnerlicht. Trainer Ralph Hasenhüttl kennt er aus gemeinsamen Zeiten beim VfR Aalen.
FT-Meinung
PreisfrageLeverkusen demonstrierte bereits im Rahmen des China-Pokers, dass es durchaus bereit ist, Kampl abzugeben. Allerdings beharren Rudi Völler und Co. auf ihrer Ablöseforderung von 30 Millionen Euro. Dass RB Kampl gerne zurück im Betrieb wüsste, ist plausibel. Schlussendlich wird die Höhe der Ablöse entscheidend sein.
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