Kramer-Nachfolge: Gladbach gibt offizielles Gebot ab

von Lukas Heimbach
1 min.
Kramer-Nachfolge: Gladbach gibt offizielles Gebot ab @Maxppp

Nach zwei Jahren am Niederrhein wird Christoph Kramer im Sommer zu Bayer Leverkusen zurückkehren. Der 23-Jährige avancierte während seiner Zeit als Leiharbeiter unter Lucien Favre zum Fixpunkt in der Defensivzentrale der Fohlen, anschließend zum Nationalspieler und wurde schließlich Weltmeister. Ein steiler Aufstieg. Für Manager Max Eberl gilt es, die Lücke im Sommer zu schließen. Für den heißesten Kandidaten hat die Borussia nun das erste Angebot eingereicht.

Es ist doch klar, dass er super-interessant ist. Das hat prinzipiell aber nicht den Automatismus zur Folge, dass wir jeden interessanten Spieler auch verpflichten“, bestätigte Gladbach-Manager Max Eberl jüngst das Interesse an Lars Stindl von Hannover 96. Eine Ausstiegsklausel in Höhe von drei Millionen Euro ermöglicht es Interessenten, den Kapitän der Niedersachsen im Sommer vorzeitig aus seinem bis 2016 datierten Arbeitspapier herauszukaufen.

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Am gestrigen Sonntag war Stindl zu Gast im Borussia Park. Allerdings konnte der 26-Jährige bei der 0:2-Niederlage seines Teams aufgrund einer Sperre nicht mitwirken. Für Gegner, Stadion, Umgebung und die Fans der ‚Fohlen‘ dürfte sich der ehemalige Karlsruher dennoch sehr interessiert haben, denn der Niederrhein könnte schon bald seine neue Heimat werden.

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Beste Aussichten für die ‚Fohlen‘

Wie der ‚kicker‘ berichtet, hat Gladbach dem zentralen Mittelfeldspieler ein offizielles Angebot unterbreitet. Demzufolge ist die Borussia der aussichtsreichste Bewerber im Rennen um Stindl, der auch beim FC Schalke 04, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg auf der Liste steht. Beim Team von Lucien Favre soll der technisch versierte Mittelfeldstratege, der 2010 vom Karlsruher SC nach Hannover wechselte, den Abgang von Christoph Kramer kompensieren, der nach zwei Jahren Leihe zu Bayer Leverkusen zurückkehrt.

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Die ‚96er‘ würden Kapitän Stindl ihrerseits nur zu gern zum Bleiben bewegen. Dennoch haben die ‚Roten‘ ihrem Leistungsträger dem Vernehmen nach erst vergangene Woche ein offizielles Angebot unterbreitetet. Sportlich läuft es rund um den Maschsee derzeit alles andere als gut. Drei mickrige Punkte holte das Team von Trainer Korkut, der langsam aber sicher zur Disposition steht, in der Rückrunde erst. Statt Kampf um Europa heißt es Kampf um den Klassenerhalt. Keine sonderlich schlagkräftigen Argumente, um Stindl vom Verbleib an der Leine zu überzeugen. Am Niederrhein hingegen winkt sogar die Champions League.

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