Bundesliga

Aktive Klubsuche: Guirassy vor dem BVB-Absprung?

Seine Debüt-Saison bei Borussia Dortmund brachte Serhou Guirassy eine Nominierung für den Ballon d’Or ein. Der Karriere-Spätstarter steht bei etlichen Klubs auf dem Zettel – und sondiert einem Bericht zufolge über seine Berater aktiv den Markt.

von Martin Schmitz - Quelle: Bild
2 min.
Serhou Guirassy befindet sich weiter im Visier einiger Topklubs @Maxppp

Mit insgesamt 43 Torbeteiligungen in 45 Pflichtspielen legte Serhou Guirassy nach seinem Wechsel vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund eine beeindruckende Debüt-Saison hin. Der Guineer hatte großen Anteil am starken Saisonendspurt der Schwarz-Gelben und dem erneut überzeugenden Abschneiden in der Champions League, wo der BVB immerhin das Viertelfinale erreichte. Der Lohn: Die Nominierung für den Ballon d’Or.

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Für den Spottpreis von 18 Millionen Euro per Ausstiegsklausel von den Schwaben verpflichtet, darf der Transfer des Mittelstürmers als echter Topdeal gewertet werden. Doch ist fraglich, wie lange die Dortmunder noch Freude an Guirassy haben werden. Aktuell buhlt Wüstenklub Al Hilal um die Dienste des Torjägers. Weitere Klubs könnten zeitnah folgen, denn der Berater des BVB-Stars sondiert aktiv den Markt, wie die ‚Bild‘ berichtet.

Aktiv bei Topklubs angeboten

Vertreten wird Guirassy von seinem Bruder sowie einem professionellen Agenten. Beiden ist bewusst, was für ein Standing der Angreifer nach seinen starken Auftritten in der Königsklasse momentan vor allem in Europa genießt. Das wollen sie ausnutzen, da die Position für mögliche Verhandlungen extrem stark ist.

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Laut ‚Bild‘ hat der Guirassy-Bruder den BVB-Neuner bei mehreren europäischen Topklubs angeboten, „mit dem Ziel, überall im Gespräch zu bleiben und die volle Entscheidungsfreiheit zu haben“.

Der saudische Vizemeister Al Hilal hatte in der vergangenen Woche satte 80 Millionen Euro für Guirassy geboten und den 22-fachen Nationalspieler mit einer Verdopplung seines aktuellen Gehalts gelockt. Die Offerte war jedoch schnell vom Tisch, der BVB blockte umgehend ab.

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Alle Optionen offenhalten

„Es wird immer viel über einen Wechsel nach Saudi-Arabien gesprochen, aber nichts davon ist bis zu mir vorgedrungen. Ständig bekomme ich Fragen dazu gestellt, aber ich selbst habe nie davon gehört. Ich kümmere mich gar nicht um diese Themen. Wenn mich jemand deswegen anruft, befassen sich mein Bruder und mein Agent damit“, so der Guineer.

Laut ‚Bild‘ war das Umfeld des Spielers jedoch nicht glücklich mit der schnellen Absage. Immerhin wolle man sich jederzeit alle Möglichkeiten offenhalten, noch einmal einen richtig großen Vertrag abzuschließen. Der 29-Jährige ist noch bis 2028 an den BVB gebunden, verdient beim Bundesligisten neun Millionen Euro pro Saison.

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