Kruse-Nachfolge: Gladbach nimmt kolumbianischen Torjäger ins Visier

von Lukas Heimbach
2 min.
Jubelte einst im Borussia-Park: Max Kruse @Maxppp

Borussia Mönchengladbach droht im Sommer der Abgang von Top-Torschütze Max Kruse. Für festgeschriebene zwölf Millionen Euro darf der 26-Jährige die Fohlen verlassen. Zahlreiche Klubs werden mit dem Nationalspieler in Verbindung gebracht. Einen möglichen Nachfolger hat Manager Max Eberl offenbar schon im Visier – und der ist durchaus namhaft.

Wir beobachten immer den Markt. Er ist ein Spieler mit hoher Qualität“, urteilte Schalke-Manager Horst Heldt zuletzt über Max Kruse von Borussia Mönchengladbach. Seitdem bekannt wurde, dass der Top-Torjäger der ‚Fohlen‘ eine Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro besitzt, wurden etliche Interessenten mit dem 26-Jährigen in Verbindung gebracht. 2013 war der Nationalspieler vom SC Freiburg an den Niederrhein gewechselt. Damals machte Gladbach-Manager Max Eberl seinerseits von einer Ausstiegsklausel (2,5 Millionen) Gebrauch.

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In der Kategorie eines Spielers wie Max weiß man nie, was passieren kann. Dass er für alle Vereine in der Bundesliga interessant wäre, aber nur für wenige umsetzbar wäre, ist doch klar“, heizte Tobias Sander von Kruses Beratungsagentur die Gerüchte weiter an. Neben Schalke gelten auch Borussia Dortmund, der VfL Wolfsburg, der FC Southampton und Newcastle United als Interessenten am Nationalspieler.

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Europa League-Schreck aus Sevilla im Visier

Offiziell läuft Kruses Kontrakt in Gladbach noch bis 2017. Dennoch muss sich Eberl wohl mit dem Szenario auseinandersetzen, dass sich der Angreifer im Sommer verabschieden könnte und entsprechenden Ersatz suchen. Wie der ‚Express‘ unter Berufung auf spanische Medien berichtet, ist einer der Kandidaten Carlos Bacca vom FC Sevilla. Jener Angreifer, der erst kürzlich mit einem Treffer mitverantwortlich war, dass Gladbach in der Zwischenrunde der Europa League die Segel streichen musste (0:1/2:3).

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Der kolumbianische Nationalstürmer ist vertraglich noch bis 2018 an die Andalusier gebunden und wäre entsprechend nicht billig. 14 Mal traf der 28-Jährige bislang in 26 Partien der Primera División, legte zudem sechs Treffer auf. Schon vergangene Spielzeit knipste er 14 Mal.

Bacca ist aktuell in der Form seines Lebens und würde echte Vollstreckerfertigkeiten mitbringen. „Wir wollen jetzt unsere Transfers machen. Wir haben klare Ideen im Kopf – die können wir uns auch leisten. Wir wollen breiter werden und eine neue Qualität in den Kader bringen. Ich will mich da nicht zu weit herauslehnen, aber da haben wir zwei, drei gute Ideen“, macht Eberl den Fans Hoffnungen auf Hochkaräter. Bacca wäre einer davon.

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