Lacazette kann sich BVB-Wechsel vorstellen: „Sehr interessante“ Option

von Tobias Feldhoff - Quelle: Eurosport.fr
1 min.
31 Pflichtspieltreffer markierte Lacazette in dieser Saison @Maxppp

Weil Atlético Madrid im Sommer eine Transfersperre absitzen muss, ist Alexandre Lacazette wohl dazu gezwungen umzudenken. Eine ernsthafte Option für den französischen Torjäger ist nach eigenen Aussagen der BVB.

Seitdem der Internationale Sportgerichtshof (CAS) die Sanktion für Atlético Madrid offiziell bestätigt hat, brodelt die Gerüchteküche um Alexandre Lacazette. Der Franzose, der sich eigentlich für den Wechsel von Olympique Lyon zu den Rojiblancos entschieden hatte, muss nun andere Möglichkeiten betrachten. Eine davon heißt Borussia Dortmund, wo voraussichtlich die Kaderstelle von Pierre-Emerick Aubameyang frei wird.

Unter der Anzeige geht's weiter

Angesprochen auf die Nachfolge des Gabuners erwidert Lacazette im Interview mit ‚Europsport.fr‘: „Aubameyang in Dortmund zu ersetzen? Das ist sehr interessant für mich. Das ist ein großer Klub.“

Lese-Tipp HSV erkundigt sich nach Kehl

Klar ist: Mit kolportierten 40 bis 50 Millionen Euro Ablöse würde Lacazette einen Großteil der Summe, die ein Aubameyang-Verkauf einspielt, direkt wieder verschlingen. Auf der anderen Seite bekäme man einen Topstürmer, der seine Klasse auch auf internationaler Ebene bereits mehr als einmal nachgewiesen hat.

Unter der Anzeige geht's weiter

Über die Atlético-Sperre sagt Lacazette: „Ich habe davon gehört, aber dieser Beschluss hat mich nicht komplett überrumpelt. Das Leben geht weiter.“ Theoretisch könne er sich sogar vorstellen, dennoch schon im Sommer nach Madrid zu wechseln und das halbe Jahr auf der Tribüne zu verbringen, beteuert der 26-Jährige: „Es ist möglich, das will ich nicht ausschließen.“ Ähnlich hatten es vor zwei Jahren bereits Ardan Turan und Aleix Vidal gehandhabt, die ein halbes Jahr lang auf den ersten Einsatz für den FC Barcelona warten mussten.

FT-Meinung

Realistischerweise wird sich Lacazette den harten Tribünenplatz im Vicente Calderon nicht antun – vor allem auch mit Blick auf die WM-Teilnahme 2018 in Russland. Borussia Dortmund scheint nach den jüngsten Aussagen zumindest eine Option, gleiches gilt für den FC Liverpool. Eine klare Tendenz ist momentan noch nicht zu erkennen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter