Liverpool nimmt Bittencourt ins Visier – im Sommer Rückkehr zum BVB?

von Remo Schatz
2 min.
Leonardo Bittencourt kehrt wohl im Sommer zum BVB zurück @Maxppp

Seit eineinhalb Jahren ist Leonardo Bittencourt aus der Mannschaft von Hannover 06 nicht mehr wegzudenken. Im kommenden Sommer müssen sich die Roten dann aber mit dem Abschied des Offensiv-Allrounders beschäftigen. Neben Borussia Dortmund, das eine Rückkaufoption besitzt, klopft auch der FC Liverpool an.

2012 schnappte sich Borussia Dortmund das Offensiv-Juwel Leonardo Bittencourt von Energie Cottbus. Der damals 18-jährige Flügelflitzer hatte aber gegen BVB-Stars wie Marco Reus, Jakub Blaszczykowski oder auch Mario Götze kaum Chancen und kam nur auf fünf Bundesliga-Einsätze. Mit vier Torvorlagen und einem Tor ließ der deutsche Juniorennationalspieler in der zweiten Mannschaft sein Können aufblitzen. Für den damaligen Champions League-Finalisten reichte es letztlich aber nicht und der BVB verkaufte Bittencourt nach nur einem Jahr an Hannover 96.

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2,8 Millionen Euro überwiesen die ‚Roten‘ in Richtung Dortmund. Im Nachhinein könnte der Wechsel für alle drei Parteien ein riesiger Gewinn gewesen sein. Denn der mittlerweile 21-jährige gebürtige Leipziger hat sich in Hannover toll etabliert. Im Team von Tayfun Korkut gehört Bittencourt zu den unumstrittenen Stammkräften. Eine Entwicklung, die wohl auch BVB-Manager Michael Zorc vor rund eineinhalb Jahren prognostizierte – für den kommenden Sommer haben sich die ‚Schwarz-Gelben‘ eine Rückkaufoption gesichert.

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Bittencourt kostet den BVB bis zu sechs Millionen

Wie die ‚Sport Bild‘ nun berichtet, könnte der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft (zehn Länderspiele) aber deutlich teurer zu Buche schlagen als bislang angenommen. Statt der bislang kolportierten vier Millionen Euro könnte die Rückholaktion den BVB bis zu sechs Millionen Euro kosten. Grund ist eine Klausel im Vertrag des Offensiv-Allrounders, die den Preis mit jedem absolvierten Pflichtspiel steigen lässt. Aufgrund seiner teilweise überragenden Leistungen und der Tatsache, dass er in der laufenden Saison sowohl auf den beiden Flügelposition als auch in der Mittelfeldzentrale glänzen konnte, wird auch eine Rückkaufsumme von sechs Millionen den BVB wohl kaum abhalten.

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Deutlich tiefer müssten andere interessierte Klubs in die Tasche greifen. Wie etwa der FC Liverpool, der laut der Fachzeitung die Fühler ausgestreckt hat. Bittencourt steht noch bis 2017 am Maschsee unter Vertrag. Dass 96 den Dauerbrenner – außer notgedrungen an den BVB – ziehen lässt, darf demnach bezweifelt werden. Das allgemeine Interesse an dem Youngster bestätigt Berater Wassily Krastanas: „Es gibt generell ein großes Interesse an jungen Spielern mit Potenzial. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein aktueller U21-Nationalspieler bei diversen Vereinen auf dem Zettel steht.

Interesse von der Anfield Road hin oder her – im kommenden Sommer sitzt der BVB am längeren Hebel. Und es wäre doch sehr verwunderlich, wenn die ‚Schwarz-Gelben‘ ein solch großes Talent, das man vergleichsweise günstig unter Vertrag nehmen kann, an sich vorbeiziehen lassen würden.

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