In sportlicher Hinsicht ist es still geworden um das einstige Supertalent Julien Duranville. Eine Leihe steht an, doch die Optionen sind rar gesät.
Ganze zweimal stand Julien Duranville in dieser Saison im Profikader von Borussia Dortmund. Zum Einsatz kam der eigentlich so flinke und facettenreiche Dribbler aber nicht. Der negative Höhepunkt: Die verbale Ohrfeige von Niko Kovac, die durchaus tief blicken ließ: „Es ist schwierig für ihn, dabei zu sein. Wir sind beim BVB – da sind richtig gute Spieler, er auch. Die anderen sind aber besser.“
Duranvilles Aussichten auf Spielzeit beim BVB sind also verschwindend gering, ab Januar soll ein Leihgeschäft Abhilfe schaffen. Doch konkrete Optionen sind bislang absolute Fehlanzeige. Bei Borussia Mönchengladbach wurde Duranville zwar angeboten, Interesse besteht allerdings kaum, zumal Charles Herrmann (19) der Weg zu den Profis nicht verbaut werden soll.
Ähnliches gilt für Werder Bremen. Dort hat man zwar durchaus ein Herz für verletzungsanfällige Spieler, die nach ihrer Form suchen. Allerdings ist das auf sechs Spieler beschränkte Leihkontigent ausgeschöpft, sodass eine Duranville-Verpflichtung schon per se ausgeschlossen ist.
Zurück in die Heimat?
Aktuell ist kaum vorstellbar, dass sich ein anderer Bundesligist findet, der das Duranville-Risiko eingeht mit der Aussicht, den Spieler ein halbes Jahr in Form zu bringen und dann an einen direkten Konkurrenten zurückzugeben. Liga zwei wiederum wäre wohl nicht das passende Pflaster für den etwas leichtgewichtigen Edeltechniker.
Schon eher infrage kommen könnte eine vorübergehende Rückkehr in die belgische Heimat. Dort wurde immer mal wieder Ex-Arbeitgeber RSC Anderlecht gehandelt. Klar ist: Der nächste Schritt sollte der richtige sein, denn ansonsten droht eine ehemals vielversprechende Karriere schon recht früh im Sande zu verlaufen.
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