M'gladbach: Kommt ein Topstürmer aus der Schweiz?

von Remo Schatz
2 min.
Munas Dabbur könnte Zürich im Januar verlassen @Maxppp

Die Zukunft von Max Kruse bei Borussia Mönchengladbach ist mehr denn je in der Schwebe. Erst kürzlich hat der Angreifer verraten, dass er sich mit einem Vereinswechsel beschäftige, eine Entscheidung aber erst im Sommer getroffen wird. Aber auch wenn Kruse bleibt, soll der Kader in der Offensive verstärkt werden. Im Visier ist nun ein Angreifer, der die Schweizer Super League aufmischt.

Rechnerisch kann Schalke das noch aufholen. Aber wenn sie das noch aufholen, höre ich auf mit Fußball“, zeigte sich Granit Xhaka nach dem gestrigen 3:1-Sieg gegen Borussia Dortmund sicher, dass Borussia Mönchengladbach zumindest Platz vier nicht mehr zu nehmen ist. Am Niederrhein ist längst die Kaderplanung für die kommende Saison angelaufen. Max Eberl will das Team für die Königsklasse wappnen und vor allem den Sturm verstärken. Einen interessanten Spieler hat der Manager bei Grasshopper Zürich ausgemacht.

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Nach Informationen des Schweizer Onlineportals ‚Fussballinfos‘ haben die ‚Fohlen‘ Munas Dabbur ins Visier genommen. Demnach besuchten Scouts des Bundesligisten in den vergangenen Wochen mehrfach Spiele des Züricher Traditionsklubs. Der 22-jährige Israeli spielt eine herausragende Saison. Nach 33 Pflichtspielen stehen 16 Tore und neun Vorlagen zu Buche.

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3 Millionen Ablöseforderung

Dabbur wechselte im Februar des vergangenen Jahres von seinem Heimatklub Maccabi Tel Aviv nach Zürich, wo er einen Vertrag bis 2017 unterschrieb. Im Gegenzug überwies GZ 300.000 Euro Ablöse nach Israel. In der laufenden Saison hat sich der Nationalspieler (ein Länderspiel) zur unumstrittenen Stammkraft entwickelt. Dennoch sollen die Schweizer nicht abgeneigt sein, den Angreifer bei einem entsprechenden Angebot ziehen zu lassen. Im Raum steht eine Ablöseforderung von rund drei Millionen Euro.

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Der israelische Nationalspieler (ein Länderspiele) ist nicht der einzige Stürmer, der im Fokus der Gladbacher steht. Franco di Santo vom SV Werder Bremen, Carlos Bacca vom FC Sevilla oder Adrián Ramos von Borussia Dortmund wurden zuletzt gehandelt. Die Flexibilität und die Tiefe an vorderster Front soll erhöht werden.

Dabbur würde dabei in das Anforderungsprofil der Gladbacher passen. Der junge und entwicklungsfähige Angreifer glänzt in der Schweiz nicht nur als Torjäger sondern auch als mitspielender Stürmer. Eine Eigenschaft, die Gladbach-Trainer Lucien Favre voraussetzt. Mit seiner hohen Grundschnelligkeit passt Dabbur darüber hinaus in das blitzschnelle Umschaltspiel der ‚Fohlen‘. Sie kolportierte Ablöseforderung steht einer Verpflichtung dabei sicher nicht im Wege.

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