Bundesliga

Norwegischer Mittelfeldmotor bei Mainz & Freiburg im Gespräch

Die Ligue 1 wird für deutsche Klubs immer interessanter. Vor allem der SC Freiburg scoutet seit Jahren in Frankreich. Aber auch die Scouts von Hannover 96, Eintracht Frankfurt und Mainz 05 haben den französischen Markt zunehmend mehr im Fokus. Den Rheinhessen ist nun ein Norweger aus der Bretagne ins Auge gefallen – ebenso wie dem Sport-Club aus dem Breisgrau.

von Lukas Heimbach
1 min.
Anders Ågnes Konradsen @Maxppp

Mit Johannes Geis verließ der Chefstratege im Mittelfeld in diesem Sommer den FSV Mainz 05. 10,5 Millionen Euro fließen als Kompensation in die rheinland-pfälzische Hauptstadt. Doch trotz des Aderlasses klafft in der Mittelfeldzentrale der Rheinhessen keine Lücke. Früh konnte der FSV dem mit Danny Latza (VfL Bochum) und Fabian Frei (FC Basel) entgegenwirken. Zudem kehrt Niki Zimling nach seiner Leihe zu Ajax Amsterdam zurück.

Unter der Anzeige geht's weiter

Dementsprechend hat Manager Christian Heidel seine Hausaufgaben in der Mittelfeldzentrale längst erledigt – sollte man annehmen. Anders sieht das die französische Sporttageszeitung ‚L’Équipe‘, die berichtet, die Mainzer hätten ein Auge auf Anders Konradsen geworfen. Der 25-Jährige beackert aktuell noch das Mittelfeldzentrum von Stade Rennes. Bei den Franzosen fungiert der Nahe der Lofoten geborene Norweger als Arbeiter. Er erledigt die Drecksarbeit für seine Nebenleute, verfügt gleichzeitig aber über ein gutes Passspiel.

Auch Freiburg interessiert

24 Partien absolvierte Konradsen vergangenen Saison für Rennes, in denen er sich dreimal in die Torschützenliste eintragen konnte. Da sein Kontrakt beim Klub aus der Bretagne 2016 ausläuft, wäre er voraussichtlich für die 05er erschwinglich. Sonderlich großen Bedarf hat Mainz auf dieser Position jedoch nicht.

Unter der Anzeige geht's weiter

Neben den Rheinhessen berichtet das französische Fachblatt vom Interesse des SC Freiburg am Norweger. Die Freiburger verloren in der Zentrale zwar Vladimir Darida an Hertha BSC, holten dafür aber Amir Abrashi vom Grasshopper Club Zürich in den Schwarzwald. Dennoch könnte der Bundesligaabsteiger fähiges Personal wohl gebrauchen. Landsmann Mats Möller-Daehli könnte Konradsen die Akklimatisierung an der Dreisam erleichtern. Und Geld ist nach Transfereinnahmen in Höhe von knapp 26 Millionen Euro ausreichend vorhanden. Fraglich nur, welchen Reiz die 2. Bundesliga auf Konradsen ausübt.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert