BVB: Favre mit Vorbehalten gegen Hummels?
Rund 30 Millionen Euro ließ sich Borussia Dortmund im Sommer die Rückkehr von Mats Hummels kosten. Trainer Lucien Favre war wohl nicht unbedingt ein Fürsprecher des Transfers.

Lucien Favre hat bei der Transferplanung für die aktuelle Saison offenbar Kompromisse mit der Vereinsspitze von Borussia Dortmund eingehen müssen. Der ‚Sport Bild‘ zufolge war etwa Weltmeister Mats Hummels „nicht der absolute Wunschspieler“ des BVB-Trainers.
Grund für Favres angebliche Vorbehalte: Hummels‘ Tempo. Die ‚Sport Bild‘ verweist auf dessen Topspeed von 32,2 km/h. Zum Vergleich: Vorgänger Abdou Diallo (wechselte zu PSG) war 1,6 km/h schneller. Ein durchaus nennenswerter Unterschied.
Im Bericht heißt es weiter, dass Hummels die „Wunschverpflichtung“ von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gewesen sei. Dieser war auch schon im Amt, als der Innenverteidiger den BVB 2011 und 2012 als Abwehrchef jeweils zur deutschen Meisterschaft führte.
Hummels soll „Titelmentalität“ bringen
Von Hummels verspreche man sich beim BVB „Sieger- und Titelmentalität“. Also genau das, was dem Team im Meister-Endspurt der vergangenen Saison abging. Der Weltmeister war im Sommer für 30,5 Millionen Euro vom FC Bayern nach Dortmund zurückgekehrt.
Interessant: Neben Hummels steht mit Nico Schulz auch ein weiterer Neuzugang in Favres Gunst nicht besonders weit oben. Zuletzt bevorzugte der Coach Rechtsfuß Achraf Hakimi auf der Linksverteidiger-Position. Linksfuß und Nationalspieler Schulz sagt dazu: „Neu in die Mannschaft zu kommen ist nie einfach. Ich gebe mein Bestes.“
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