Mkhitaryan-Poker: Wilde Forderungen von Raiola – Götze wieder eine Alternative?

von Remo Schatz
2 min.
Henrikh Mkhitaryan fühlt sich in Dortmund wohl @Maxppp

Neben Mats Hummels wird nun offenbar auch Ilkay Gündogan Borussia Dortmund verlassen. Trotz langwieriger Verletzung steht der Transfer zu Manchester City kurz bevor. Henrikh Mkhitaryan soll unbedingt nach Wunsch des Vereins bleiben. Berater Mino Raiola hat jedoch ganz bestimmte Wünsche.

Dass uns gleich drei Mann dieses Kalibers im Sommer von der Fahne gehen, ist ausgeschlossen“, schloss Hans-Joachim Watzke bereits Anfang des Jahres aus, dass mit Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Henrikh Mkhitaryan Borussia Dortmund gleich drei Leistungsträger verlassen.

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Durch den sicheren Abgang von Hummels und den sich anbahnenden von Gündogan wird Watzke nun auf die Probe gestellt. Bei Mkhitaryan standen die Chancen auf eine Vertragsverlängerung immer am besten. Der neue Kontrakt soll bereits unterschriftsreif in der Schublade liegen. Berater Mino Raiola beharrt aber weiterhin auf bestimmten Sonderwünschen.

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Raiola fordert Doppel-Ausstiegsklausel

Wie der ‚kicker‘ berichtet, fordert der gewiefte Agent eine Ausstiegsklausel, sollten europäische Topvereine anklopfen. Darüber hinaus soll Mkhitaryan eine Sonderausstiegsklausel bekommen, sollte Thomas Tuchel nicht mehr Trainer des BVB sein. Zwei Vertragsoptionen, die für die ‚Schwarz-Gelben‘ wohl nicht in Frage kommen.

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Offen ist mittlerweile, ob es noch eine Einigung bis zum Start der kommenden Saison geben wird. Watzke betonte zuletzt häufiger, dass Mkhitaryans „Vertrag bis 2017 läuft“. Es ist denkbar, dass die Verhandlungen in der kommenden Saison fortgesetzt und doch zum Abschluss geführt werden, oder der Armenier in einem Jahr ablösefrei gehen wird.

Ein Abschied von Mkhitaryan in diesem Sommer ist derzeit kaum vorstellbar. Sollte ein Klub aber die Schmerzgrenze, die bei 60 Millionen Euro liegen soll, attackieren, würde die Borussia ins Wanken kommen. Die Alternative Mario Götze steht seit Wochen im
Raum, kühlte in der jüngsten Vergangenheit aber wieder ab.

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Götze weiter eine Alternative?

Nach Informationen des ‚kicker‘ nimmt die Anzahl der Götze-Fürsprecher beim BVB aber wieder zu. Mittlerweile soll sich in Dortmund eine Mehrheit der Entscheidungsträger für die Rückholaktion aussprechen. Der WM-Held von Rio könnte für 15 bis 20 Millionen Euro zu haben sein. Die Entscheidung soll ausschließlich zwischen dem FC Liverpool und Dortmund fallen.

FT-Meinung: Es ist kaum vorstellbar, dass Watzke getreu dem Motto, ‚was interessiert mich mein Geschwätz von gestern‘ auf seine vollmundigen Aussagen pfeift und Mkhitaryan die Freigabe erteilt. Ebenso unwahrscheinlich ist aber, dass der BVB sich breitschlagen lässt und den geforderten Klauseln zustimmt. Gut möglich, dass sich die Hängepartie noch weiter hinziehen wird.

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