Bayern-Boss über Woltemade: „Das verstehen wir nicht“
Die Akte Nick Woltemade ist weiterhin nicht geschlossen. Jan-Christian Dreesen, CEO des FC Bayern, öffnet gar das nächste Kapitel der Saga.

Luis Díaz (28) ist noch keinen ganzen Tag offiziell beim FC Bayern, da kümmert sich der deutsche Rekordmeister schon wieder um seinen nächsten Wunschspieler. Nick Woltemade (23) will nach München, der FCB will den Angreifer unbedingt haben – all das ist längst bekannt.
Bekannt ist auch, dass der VfB Stuttgart keinerlei Interesse daran hat, seinen Durchstarter der vergangenen Saison abzugeben – und das sorgt an der Säbener Straße zunehmend für Unverständnis. „Wir haben ein Angebot abgegeben. Das hat bis dato nicht zu einem Gespräch geführt. Und das verstehen wir nicht“, sagte CEO Jan-Christian Dreesen laut dem ‚kicker‘ bei der Eröffnung der Sonderausstellung „20 Jahre Allianz-Arena“.
Deadline erhöht den Druck
Zum Kontext: Der FCB hat zwei Angebote für den Angreifer vorgelegt, doch auch die 50 Millionen Euro plus fünf Millionen an Zuschlägen sowie eine zehnprozentige Weiterverkaufsklausel haben den VfB nicht dazu bewogen, überhaupt in Gespräche zu gehen. „Ich würde jetzt gar nicht mal sagen, ob etwas normal oder unnormal ist. Ich glaube, unsere Branche ist so verrückt, dass alles normal ist“, so Dreesen über die harte Vorgehensweise der Schwaben.
Diese zeigen sich erst ab einem Angebot von mindestens 65 Millionen verhandlungsbereit, zudem drängen die Cannstatter auf eine schnelle Entscheidung. Die ‚Sport Bild‘ berichtet heute, dass der VfB eine Deadline festlegen will, bis zu der Klarheit herrschen soll. Die Boulevardzeitung bringt den 16. August ins Spiel. Viel Zeit bleibt den Bayern also nicht mehr.
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