Der FC Bayern wird zu Saisonbeginn vom Verletzungspech nicht gerade verschont. Nach den längerfristigen Ausfällen von Javi Martínez und Holger Badstuber denken die Verantwortlichen in München trotz der Verpflichtung Mehdi Benatias nun offenbar über die Rückholaktion eines alten Bekannten nach. Klingt ad hoc nach Aktionismus – würde im neuen guardiola'schen System aber durchaus Sinn ergeben.
Holger Badstuber bleibt das Pech treu. Im letzten Meisterschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart zog sich der 25-jährige Linksfuß einen Muskelsehnenriss im linken Oberschenkel zu und fällt längere Zeit aus. Eine erneute Operation ist unumgänglich.
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„Natürlich bin ich in diesem Moment sehr enttäuscht“, erklärte der Ex-Nationalspieler nach der Schock-Diagnose, „aber mittlerweile weiß ich ja, wie man mit so einer Situation umgeht. Ich werde wiederkommen und dann dort weitermachen, wo ich mich jetzt nach meiner langen Verletzungspause hingekämpft hatte. Ich gebe nicht auf.“
Nachdem Javi Martínez zuvor einen Kreuzbandriss erlitt und rund sechs Monate ausfällt, verstärkten sich die Bayern mit Mehdi Benatia, der für 26 Millionen von der AS Rom kam, um das Loch in der Innenverteidigung zu stopfen. Badstubers Ausfall könnte die Verantwortlichen an der Säbener Straße nun erneut zum Handeln zwingen.
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Nach Informationen der belgischen Regionalzeitung ‚Sudinfo‘ haben die Bayern Kontakt zu Daniel van Buyten aufgenommen. Der belgische Abwehr-Koloss hatte vor rund einem Monat seinen Rücktritt vom Profifußball erklärt und zuletzt eine Offerte von Landes-Rekordmeister RSC Anderlecht ausgeschlagen.
Engpass in der Abwehrzentrale
Mit Dante, Jérôme Boateng und Benatia verfügt Trainer Pep Guardiola nach den Hiobsbotschaften über lediglich drei etatmäßige Innenverteidiger, was in dem vom Katalanen bevorzugten neuen System mit Dreierkette bei der Dreifachbelastung zu Problemen führen könnte.
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Deshalb denken die Bayern demzufolge über eine Rückholaktion des 36-jährigen Routiniers nach. Aufgrund seiner großen internationalen Erfahrung wäre van Buyten mit Sicherheit noch immer ein sicherer Rückhalt, sollte es zu drastischen personellen Engpässen beim Deutschen Meister kommen.
Acht Jahre lang hat der Altstar zuvor für den FCB gekickt und in 219 Bundesligapartien 27 Tore erzielt. Können sich beide Parteien auf ein moderates Gehalt einigen, scheint eine Rückkehr des Belgiers nach München aktuell durchaus denkbar.
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