Neuer BVB-Stürmer eine Frage von „Verfügbarkeiten“

Seit drei Spieltagen fehlt Paco Alcácer dem Team Borussia Dortmund. Ohne den Spanier und zeitweise auch ohne Marco Reus geht dem Team von Lucien Favre die Torgefahr ab. Ein zweiter echter Stürmer findet sich im Kader des BVB nicht. Verlegenheitslösungen wie Mario Götze und vor allem Julian Brandt brachten als Neuner nicht den gewünschten Effekt.

Die alte Frage, ob den Borussen ein physisch starker Stoßstürmer fehlt, kommt somit in und um den Signal Iduna Park erneut auf. Auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Mittwoch, 20:45) sah sich Sportdirektor Michael Zorc mit genau dieser Frage konfrontiert.

Zorc verschließt sich nicht

„Man kann immer darüber philosophieren. Insgesamt, obwohl wir in den vergangenen beiden Spielen nicht so erfolgreich waren, was das Toreschießen angeht, denke ich, dass wir im Saisonverlauf genügend Tore geschossen haben“, so Zorc zurückhaltend, fügt aber auch an: „Es geht aber auch immer um Verfügbarkeiten und Möglichkeiten.“

Favre, der als Gegner eines kantigen Stürmertyps gilt und lieber auf kleine, technisch versierte Angreifer setzt, bezog zur Thematik keine Stellung. Eine Schwäche im Abschluss seiner Mannschaft hat der Übungsleiter jedoch festgestellt: „Am Ende hatten wir gegen Schalke zwei, drei große Möglichkeiten. Das könnten wir besser machen.“ Am Mittwoch hat der BVB gegen die Fohlen die Chance, das zu beweisen.