Neuer Sechser: Krallen sich die Wölfe Geis?

von Lukas Heimbach
2 min.
Steht in Mainz vor dem Abschied: Johannes Geis @Maxppp

Johannes Geis avancierte in dieser Saison zum absoluten Leistungsträger beim FSV Mainz 05. Mit 21 Jahren ist der gebürtige Schweinfurter bereits Chefstratege im Mittelfeld der Rheinhessen. Zahlreiche Top-Klubs strecken seit geraumer Zeit die Fühler aus. Der VfL Wolfsburg will nun ernst machen.

Für mich ist nicht der Name des Vereins relevant und auch nicht der Kontostand, sondern der Plan für die nächsten Jahre. Ich möchte einen Weg gehen, in dem ich gestalten und junge Spieler führen kann“, erläuterte Sami Khedira zuletzt, auf was er bei der Suche nach einem neuen Klub besonderen Wert legt. Der Weltmeister wird Real Madrid im Sommer nach fünf Jahren ablösefrei verlassen. Bemessen an der Aussage die 28-Jährigen dürfte sich der VfL Wolfsburg berechtigte Hoffnungen auf den nächsten Weltmeistercoup machen. Den Defensivmotor scheint es aktuell aber eher zum FC Schalke 04 zu ziehen, weshalb der Fokus der ‚Wölfe‘ umschwenkt.

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Nach Informationen des ‚kicker‘ konzentrieren sich die Verantwortlichen in der Autostadt bei ihrer Suche nun auf Johannes Geis vom FSV Mainz 05. Der U21-Nationalspieler absolviert eine bockstarke Saison. Bei den Rheinhessen ist er mit seinen jungen 21 Jahren bereits Chefstratege und zieht die Fäden in der Mittelfeldzentrale. Vier Treffer konnte der Youngster in dieser Saison erzielen, drei weitere bereitete er vor. Entsprechend hoch steht Geis bei den Niedersachsen im Kurs, die nach dem tragischen Unfalltod von Junior Malanda aktuell mit Josuha Guilavogui und Luiz Gustavo über lediglich zwei etatmäßige Sechser verfügen.

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Alle wollen Geis

Wie im Falle Khedira könnte S04 aber auch bei Geis die königsblaue Grätsche ansetzen und den ‚Wölfen‘ dazwischen fahren. Der schussstarke Ballverteiler ist heiß begehrt. Auch Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund haben längst ein Auge auf den Youngster geworfen. Zudem sollen Klubs aus der Premier League sowie der Serie A interessiert sein.

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Der Kontrakt des umworbenen Freistoßkünstlers läuft bei den ‚05ern‘ noch bis 2017. Eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. 2013 lotste Manager Christian Heidel Geis von der SpVgg Greuther Fürth zum FSV. 900.000 Euro legte man für dessen Dienste damals auf den Tisch. Derzeit scheint es so, als würde sich das Investment im Sommer vervielfachen. Die Chancen, dass der VfL für die üppige Rendite sorgt, ist aktuell nicht unwahrscheinlich.

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