Ohne Nagelsmann und Europa: Hoffenheim droht der Ausverkauf

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
1 min.
Traf gegen Olympique Lyon doppelt: Andrej Kramaric @Maxppp

Am letzten Spieltag hatte die TSG Hoffenheim die Chance, erneut in den europäischen Wettbewerb einzuziehen. Eine 4:2-Niederlage beim FSV Mainz 05 machte dieses Vorhaben jedoch zunichte. Die Mannschaft droht nun auseinanderzubrechen.

Nico Schulz (Borussia Dortmund) und Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen) sind bereits weg. Und der TSG Hoffenheim droht der Verlust weiterer Stars. Denn zwei Faktoren, die die Kraichgauer zu einem attraktiven Ziel für aufstrebende Spieler gemacht haben, fehlen in der kommenden Saison: Erfolgstrainer Julian Nagelsmann und der Europapokal.

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Zu den Abgängen Schulz und Demirbay könnte sich auch Nadiem Amiri gesellen. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft 2020 aus. Laut ‚Sport Bild‘ zählen der VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen zu den Interessenten – beide spielen anders als die Hoffenheimer in der kommenden Saison europäisch. Möglich macht den Wechsel eine Ausstiegsklausel über 14 Millionen Euro.

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Über einen solchen Passus verfügen auch Pavel Kaderabek, der für 20 Millionen wechseln könnte, und Florian Grillitsch, bei dem die Summe 18 Millionen beträgt. Am Österreicher zeigen der FC Arsenal und Tottenham Hotspur Interesse. Die Hoffenheimer wollen laut ‚Sport Bild‘ deshalb gerne mit Grillitsch verlängern. Wie auch mit Ermin Bicakcic (Vertrag bis 2020), den man bis 2022 binden will. Ob das Duo sich darauf einlässt, ist fraglich.

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Kramaric und Belfodil denken an Abschied

Besonders schwerwiegend wäre der Abgang des kongenialen Sturmduos Andrej Kramaric und Ishak Belfodil. Zusammen kommen beide auf wettbewerbsübergreifend 39 Tore und elf Vorlagen. Laut ‚Sport Bild‘ könnte dieses Szenario durchaus eintreten. Demnach „liebäugeln“ sowohl Belfodil als auch Kramaric mit einem Wechsel. Für letztgenannten musste Hoffenheim bereits ein Angebot über 30 Millionen Euro aus Italien ablehnen.

Hoffenheim will seine Leistungsträger am liebsten halten. Ein schwieriges Unterfangen, wie auch Alexander Rosen weiß. Dennoch gibt sich der Manager der TSG gelassen: „Natürlich ist das immer wieder eine besondere Herausforderung, aber zeitgleich auch ein besonderer Reiz, der unglaublich viel Freude macht.

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