Sané-Ersatz: Schalke erzielt Einigung mit Top-Kandidat

von Lukas Heimbach
2 min.
Christan Heidel hat momentan alle Hände voll zu tun @Maxppp

Die Suche nach einer temporeichen Verstärkung für die Flügel spitzt sich zu. Mit dem Top-Kandidaten soll sich Schalke 04 schon einig sein.

Serge Gnabry wird aller Voraussicht nach nicht der gesuchte Ersatz für Leroy Sané beim FC Schalke 04. Der 21-jährige Flügelspieler vom FC Arsenal steht dem Vernehmen nach vor einem Wechsel zum FC Bayern, um anschließend unmittelbar an Werder Bremen weiterverliehen zu werden. Ohnehin war das Interesse am Olympia-Kicker des DFB jüngst stark abgeflaut. Die Konzentration galt weniger Gnabry als vielmehr Daniel Caligiuri und Evgen Konoplyanka.

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Für Caligiuri habe S04 bereits ein Angebot über zwölf Millionen Euro beim VfL Wolfsburg eingereicht. Wohl ohne Erfolg. Wie VfL-Manager Klaus Allofs der ‚Wolfsburger Allgemeinen‘ mitteilt, planen die Wölfe mit dem 28-Jährigen. Man wolle den bis 2017 datierten Vertrag sogar verlängern: „Wir wollen Daniel nicht abgeben – selbst wenn wir nicht zu einer Einigung in Sachen Vertrag kommen sollten.“ Zuletzt wurde kolportiert, ein Caligiuri-Verkauf käme in Frage, wenn Wolfsburg sich mit Tottenham Hotspur über Heung-Min Son einig werden kann. Allerdings verlangen die Londoner über 20 Millionen Euro Ablöse. Zur Erinnerung: Allofs hatte auch einen Abgang von André Schürrle kategorisch aus, ebenso wie den von Julian Draxler.

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Schalke einig mit Konoplyanka

Derweil kristallisiert sich Evgen Konoplyanka als absoluter Top-Kandidat heraus. Dem ukrainischen Onlineportal tribuna.com zufolge ist sich Königsblau mit dem 26-jährigen Mittelfeldstar bereits einig. Es gehe lediglich noch um die Ablöse. Schalke biete 15 Millionen, der FC Sevilla fordere 20 Millionen. Auch weil 40 Prozent der Transferrechte bei Konoplyankas Ex-Klub Dnipro Dnipropetrovsk liegen. Laut der andalusischen Zeitung ‚Diario de Sevilla‘ wird er zunächst ausgeliehen. Für den Anschluss sichere sich der Revierklub eine Kaufoption in Höhe von 16 Millionen.

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Sobald sich die Andalusier mit Schalke einig sind, soll der ukrainische Nationalspieler nach Gelsenkirchen reisen, um einen Vertrag zu unterschreiben. „Ein Wechsel ist möglich, ich arbeite zurzeit daran“, sagte Konoplyanka unlängst, ließ aber offen, zu welchem Klub es ihn ziehen könnte. Verlassen wird der schussstarke Linksaußen Sevilla definitiv. Am Sonntag stand er gegen Villarreal (0:0) nicht im Kader.

FT-Meinung: Wird es am Ende tatsächlich Konoplyanka, gelingt Heidel der nächste echte Kracher. Der Ukrainer ist die die ganz große Lösung für den Flügel. Eine Lösung, die unter Horst Heldt wohl nicht denkbar gewesen wäre.

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