Schalke 04: Erste Kandidaten für Stevens-Nachfolge in der Verlosung

von Matthias Rudolph
1 min.
Schalke 04 Christian Gross @Maxppp

Die Personalplanungen beim FC Schalke 04 sind seit Monaten ins Stocken geraten. Neben Klaas-Jan Huntelaar und Lewis Holtby will sich auch Trainer Huub Stevens nicht zum Thema Vertragsverlängerung äußern. Da der Abgang des Niederländers immer wahrscheinlicher wird, sind die ersten potenziellen Nachfolger im Gespräch.

In Gelsenkirchen hängt der Haussegen mächtig schief. Der gute Saisonstart fand seinen Höhepunkt mit dem Derbysieg in Dortmund und dem Auswärtssieg beim FC Arsenal. Seitdem geht es für den FC Schalke 04 allerdings stetig bergab. Mittlerweile findet sich der einstige Bayern-Jäger Nummer eins auf Platz fünf wieder. Und die Trainerdiskussion ist in vollem Gange.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der Vertrag von Huub Stevens läuft im kommenden Sommer aus, eine Verlängerung ist nicht in Sicht. „Huub ist ein erstklassiger Trainer. Doch das heißt nicht, dass er noch zehn Jahre hier ist. Ich weiß bislang nicht, ob er weiterarbeiten will“, macht Horst Heldt deutlich, dass aktuell keine Gespräche stattfinden. Zudem halten sich Gerüchte, dass es um das Verhältnis zwischen dem Niederländer und der Mannschaft nicht mehr allzu gut bestellt ist. Die Zeichen stehen auf Trennung.

Lese-Tipp Wilmots weicht Geraerts-Frage aus

Die ersten Kandidaten für die Nachfolge des Übungsleiters sind bereits in der Verlosung. Die ‚Bild‘ schickte zuletzt den Mainzer Thomas Tuchel als heißesten Anwärter ins Rennen, FSV-Manager Christian Heidel legte allerdings umgehend sein Veto ein. Der ‚kicker‘ nennt zwei andere Namen. Dem Fachmagazin zufolge besitzt Co-Trainer Markus Gisdol gute Chancen auf den Job als Cheftrainer. Sein Vorteil: Schalke könnte die Entwicklung mit Stevens in Ruhe abwarten und problemlos reagieren, sofern das Team unter der Leistung des Niederländers nicht mehr die Kurve kriegt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Alternative zu Gisdol ist offenbar Christian Gross. Der Schweizer ist seit April ohne Anstellung, musste im Frühjahr bei den Young Boys Bern seinen Hut nehmen. Sein Vorteil: Bereits beim VfB Stuttgart arbeitete der 58-Jährige erfolgreich mit Heldt zusammen. Zwei Spiele bleiben Stevens noch, um vor der Winterpause Werbung in eigener Sache zu machen. Spätestens im Januar wird wohl eine Entscheidung fallen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter