Schwedischer Nationalspieler: Mainz sticht Werder aus

Nach zwei Niederlagen infolge konnte der FSV Mainz 05 am Wochenende gegen Bayer Leverkusen wieder punkten. Ein 0:0 ermauerten sich die Rheinhessen gegen die ‚Werkself‘. Das allerdings lag nicht an einer souveränen Vorstellung der 05er, sondern vielmehr am überragenden Loris Karius. 24 Torschüsse zimmerte Bayer auf den Kasten des Youngsters, überwinden konnten sie ihn nicht. Die Abwehr der Mainzer präsentierte sich erneut alles andere als sattelfest. Insbesondere Júnior Díaz machte gegen Karim Bellarabi auf seiner linken Abwehrseite keine glückliche Figur.

Die starke Form der Weltmeisterschaft, wo der 31-Jährige mit Costa Rica für Furore sorgte, kann Díaz in Mainz nicht bestätigen. Alternative Jo-Hoo Park absolvierte erst ein Saisonspiel und fiel zuletzt mit einem Außenbandanriss des Sprunggelenks aus. Damian Rossbach kommt lediglich in der 3. Liga zum Einsatz. Nach Informationen der schwedischen Zeitung ‚Expressen‘ schauen sich die Verantwortlichen des Bundesligisten seit geraumer Zeit daher in Dänemark nach möglichen Verstärkungen für die linke Seite um.

Demzufolge ist Pierre Bengtsson vom FC Kopenhagen ein heißes Thema in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Dem Bericht zufolge hat sich der schwedische Linksverteidiger bereits mit den Rheinhessen über einen Wechsel im Winter einigen können. Sein Kontrakt in der dänischen Hauptstadt läuft Ende Dezember aus. Dann wäre er ablösefrei für die Mainzer zu bekommen. 2011 wechselte der 26-jährige Linksfuß vom FC Nordsjaelland nach Kopenhagen. Mainz-Trainer Kasper Hjulmand kennt den schwedischen Nationalspieler daher noch bestens aus seiner Zeit in Nordsjaelland. Damals war der 42-jährige Übungsleiter allerdings noch Co-Trainer beim dänischen Erstligisten. Auch Werder Bremen soll an Bengtsson interessiert gewesen sein. Den Zuschlag bekam dem Vernehmen nach aber der FSV.