Christian Fuchs wird in der kommenden Saison aller Wahrscheinlichkeit nach das Trikot des FC Schalke 04 tragen. Die Personalie ist nicht ohne Brisanz, denn einerseits ist Fuchs erst seit wenigen Wochen ein vollwertiger Spieler des FSV Mainz 05, zum anderen spielte auf dieser Position bei den Knappen eigentlich ein Mann, der einst als das größte Talent überhaupt als Linksverteidiger galt.
Vor einigen Wochen zog Mainz 05 die Ausstiegsklausel im Vertrag von Christian Fuchs. Für 1,8 Millionen Euro wurde aus dem Leihspieler in Diensten von Stammverein VfL Bochum ein vollwertiger Profi der Rheinhessen. Doch auch der neue Vertrag enthält eine Ausstiegsklausel. Für 3,8 Millionen Euro darf der 25-Jährige wechseln.
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Wie die ‚Bild‘ berichtet, wird genau dies passieren. Demnach wird der FC Schalke 04 die neue Klausel ziehen. „Wir wollen auf jeden Fall einen neuen Linksverteidiger verpflichten“, kommentiert ‚Knappen‘-Trainer Ralf Rangnick. „Wir sind nicht sauer auf Christian. Doch zu gehen, ist aus sportlicher Sicht die falsche Entscheidung“, bestätigt Mainz-Manager Christian Heidel den Abgang des Österreichers.
Dabei ist die Linksverteidiger-Position im ‚königsblauen‘ Kader eigentlich kein personelles Notstandsgebiet. Dort spielen Lukas Schmitz, Hans Sarpei und Sergio Escudero. Gleiches gilt für Christian Pander. Dessen Vertrag läuft aus. Der 27-Jährige galt einst als bester deutscher Linksverteidiger. Er wurde jedoch von einem unheimlichen Verletzungspech immer wieder zurückgeworfen. Der millionenschwere Transfer von Fuchs ist ein Anzeichen dafür, dass wohl auch die ‚Knappen‘ die Hoffnung verloren haben, Pander könne sich doch noch erholen und zu alter Stärke zurückfinden.
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