Kein Fortschritt bei Çalhanoğlu: KSC beharrt auf Ablöseforderung
Der Transfer von Hakan Çalhanoğlu zu Werder Bremen ist ins Stocken geraten. Die Ursache liegt in der horrenden Ablöseforderung der Karlsruher. Rund 3,5 Millionen Euro verlangt Oliver Kreuzer – und hat nicht vor, von dieser Forderung abzuweichen.

Im März ist der Karlsruher SC einen Schritt gegangen, der sich heute auszahlt. Kurzerhand verlängerten die Badener den Kontrakt mit Talent Hakan Çalhanoğlu bis 2016. Die Früchte in Form einer hohen Ablöse für das 18-jährige Offensiv-Talent kann der Zweitliga-Absteiger in den kommenden Wochen ernten – sofern Werder Bremen auf die Forderungen von KSC-Manager Oliver Kreuzer eingeht.
Was derzeit nicht den Anschein hat, denn laut Kreuzer ist der Kontakt zu Klaus Allofs eingeschlafen. „Seit unserem letzten Gespräch am Dienstag vor einer Woche habe ich von Klaus Allofs nichts mehr gehört. Da habe ich Bremen unsere Vorstellungen mitgeteilt. Ihre Vorstellungen kenne ich nach wie vor nicht“, so der Manager in der ‚Bild‘. Er werde davon nicht abweichen: „Wenn unsere Forderungen nicht erfüllt werden, bleibt er eben hier.“
Ähnlich sieht das Allofs, der für Çalhanoğlu keinen Mondpreis zahlen möchte. „Der Spieler möchte gern zu uns. Aber er muss eben auch bezahlbar sein. Es muss für uns Sinn machen. Wenn es nicht geht, dann ist es eben so“, stellt der Sportchef des SV Werder klar. Ohnehin liegt der Fokus zunächst auf neuen Angreifern sowie der Verpflichtung eines Rechtsverteidigers. Sehr weit ist Werder mit dem Tschechen Theodor Gebre Selassie.
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