Ekici-Deal: Werders geglückter Geheimplan

von David Weiss
1 min.
Mehmet Ekici @Maxppp

In der kommenden Saison soll Mehmet Ekici bei Werder Bremen die Rolle des Spielmachers ausfüllen. Die Hanseaten haben monatelang um den Deutsch-Türken gekämpft und konnten auf diese Weise den Erzrivalen aus Hamburg ausstechen.

Im Februar gab Klaus Allofs erstmals zu, dass man sich in der Einschätzung geirrt habe, Aaron Hunt oder Marko Marin könnten den zu Real Madrid abgewanderten Mesut Özil ersetzen. Werder Bremen werde sich, so der Manager damals, deshalb für die kommende Saison um Ersatz bemühen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wie der ‚kicker‘ berichtet, legte sich Allofs intern schon damals auf Mehmet Ekici fest, der zu diesem Zeitpunkt eine Leihe beim 1. FC Nürnberg absolvierte, eigentlich jedoch dem FC Bayern München gehörte. Werder nahm Kontakt zum Deutsch-Türken auf und lotete aus, ob dieser sich vorstellen könne, in Zukunft für den Klub von der Weser zu spielen.

Lese-Tipp Bayern lauert: De Zerbi plant Gespräche mit Klubführung

Der 21-Jährige sagte zu. Als andere Klubs, allen voran der Hamburger SV, ihr Werben um Ekici erst begannen, waren sich die Bremer laut dem Fachmagazin bereits mit dem Spieler einig. Einzig Nürnbergs Manager Martin Bader, der den Nationalspieler selbst gern behalten hätte, versuchte, das Blatt noch einmal zu wenden. So legte er den Hanseaten Ilkay Gündoğan ans Herz. Werder sei ein „idealer Klub“ für den Mann, der sich inzwischen Borussia Dortmund angeschlossen hat, urteilte der Franke im Frühjahr.

Unter der Anzeige geht's weiter

Allofs befand jedoch, dass dieser kein idealer Spieler für Werder wäre: „Ekici passt ein bisschen besser zu uns als Gündogan. Er ist halt ein Spielertyp, der seine Qualitäten mehr in der Offensive hat.“ Die Bremer zahlten laut ‚kicker‘ eine Ablöse von 4,5 Millionen Euro für ihren neuen Spielgestalter.




Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter