HSV: Torschützenkönig Guerrero spricht von Abschied

von Simon Fehr
1 min.
Atletico Madrid José Paolo Guerrero González @Maxppp

Bei der Copa América avancierte Paolo Guerrero mit fünf Treffern zum Torschützenkönig und einem der Stars der Südamerikameisterschaft. Während der Hamburger SV sich über die Entwicklung seines Stürmers freut, spricht dieser von einem „Tapetenwechsel“.

Mit drei Toren beim 4:1-Sieg gegen Venezuela hat Paolo Guerrero Peru den dritten Platz bei der Copa América beschert. Schon in den Vorrundenspielen gegen Mexico und Uruguay hatte der Stürmer vom Hamburger SV mit seinen Treffern maßgeblich zum Erreichen der KO-Phase beigetragen. Die Leistungen des Copa-Torschützenkönigs (fünf Tore) sorgen beim HSV für Freude – und wecken bei anderen Klubs Begehrlichkeiten.

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Peruanische Medien spekulierten in der vergangenen Woche über einen Transfer zu Atlético Madrid. Der 27-Jährige scheint einem Vereinswechsel nicht abgeneigt. „Wir alle haben doch manchmal Lust auf einen Tapetenwechsel“, ließ er nach dem kleinen Finale verlauten. Ein Bekenntnis zu seinem aktuellen Arbeitgeber klingt anders.

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Noch läuft mein Vertrag in Hamburg“, fügte der Stürmer allerdings hinzu. Das sieht auch HSV-Coach Michael Oenning in der ‚Bild‘ so: „Ein Verkauf ist kein Thema. So dick sind wir ja nicht besetzt.“ Außerdem hat der Trainer genaue Vorstellungen von seinem Wunsch-Angriff: „Ein Stürmer-Paar Petrić/Guerrero, dazu Son drumherum – das ist ein Pfund, mit dem man wuchern kann.

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Sportdirektor Frank Arnesen beteuert im ‚Hamburger Abendblatt‘, dass er keine Angebote für Guerrero vorliegen habe. Für den Spieler freue er sich sehr, „fünf Tore sind fantastisch“, weiß der Däne. Oenning hofft, dass sein Stürmerstar die Form der Copa América auch in der Bundesliga zeigt. „Paolo kehrt mental mit viel Rückenwind zurück“, glaubt der 45-Jährige in der ‚Bild‘, auch wenn er dem Peruaner für das erste Ligaspiel keinen Platz in der Startelf verspricht. Dazu sei es „zu früh“.




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