Lehmann zu Schalke: Heldt und Tönnies widersprechen sich

von David Weiss
1 min.
Schalke 04 Ralf Fährmann @Maxppp

Seit am Samstag die Bombe platzte, Jens Lehmann könne zum FC Schalke 04 zurückkehren, vergeht kein Tag ohne neue Schlagzeilen über dieses Thema. Offenbar ist man sich in der Führungsriege der Knappen über den Transfer uneinig. Während Manager Horst Heldt das Thema als offen erachtet, widerspricht Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies.

Jens Lehmann und der FC Schalke 04 – ob das in Zukunft noch einmal zusammenpasst, dürfte wesentlich von zwei Faktoren abhängen: Finden die Parteien zu einer finanziellen Lösung und noch wichtiger: In welcher Rolle soll der 41-Jährige an der Veltins Arena anheuern? Als Torhüter, der offen mit Ralf Fährmann um den Stammplatz kämpfen darf oder als Herausforderer, der erst einmal auf der Bank sitzen muss?

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Über dieses Thema herrscht in der Führungsspitze der ‚Knappen‘ ganz offensichtlich keine Einigkeit. „Es gibt keine Garantien, sondern einen Konkurrenzkampf. Wer aufläuft, entscheiden die Spieler über ihre Leistung letztlich selbst“, erklärte Manager Horst Heldt in der vergangenen Woche und deutete so an, dass Jens Lehmann durchaus die Chance habe, Stammtorhüter zu werden. In dieser Woche fügte der 41-Jährige an, der Transfer sei noch immer „offen“.

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Clemens Tönnies sieht dies offenbar anders und betrachtet die Idee, Lehmann zu verpflichten, bereits als zu den Akten gelegt. Man habe „über Jens Lehmann philosophiert. Doch da er Ralf Fährmann auch schwächen könnte, war für mich persönlich das Thema eigentlich vom Tisch“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende in der ‚Bild‘.

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Momentan scheint sich Tönnies durchsetzen zu können. Nach Informationen der Boulevardzeitung gab es bisher keinerlei direkten Kontakt der ‚Königsblauen‘ zu Lehmann. Einzig dessen Rechtsanwalt sei kontaktiert worden. Heldt verpflichtete Lehmann schon einmal. Der Manager holte den Torhüter im Sommer 2008 zum VfB Stuttgart.




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