Bundesliga

Spanische Medien: Martínez mit anderthalb Beinen bei den Bayern

Der Wechsel von Javi Martínez zum FC Bayern wird spanischen Medienberichten zufolge nach Ablauf der EM über die Bühne gehen. Der deutsche Rekordmeister würde mit einer Ablösesumme von rund 40 Millionen Euro einen neuen Bundesliga-Rekord aufstellen.

von Matthias Rudolph
1 min.
Spanische Medien: Martínez mit anderthalb Beinen bei den Bayern Maxppp

Von 1992 bis 1994 war Jupp Heynckes als Trainer bei Athletic Bilbao tätig. Der Deutsche blieb den Basken derart gut in Erinnerung, dass er zwischen 2001 und 2003 erneut auf der Trainerbank von Bilbao Platz nehmen durfte. In seiner zweiten Amtszeit hörte einer seiner Zöglinge auf den Namen Josu Urrutia. Eben jener Urrutia ist mittlerweile Präsident von Bilbao. Heynckes hat der ‚Marca‘ zufolge den Kontakt zu seinem ehemaligen Spieler in den vergangenen Wochen wieder intensiviert.

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Der FC Bayern München lässt nichts unversucht, um Javi Martínez vom spanischen Tabellenzehnten der vergangenen Saison loszueisen. Die ‚as‘ berichtet, dass der deutsche Rekordmeister bereits eine Vereinbarung mit dem 23-jährigen Martínez getroffen hat. Dem spanischen Blatt zufolge müssen sich lediglich noch die beiden Vereine auf eine Ablösesumme einigen. In diesem Punkt lässt Bilbao offenbar nicht mit sich reden und verlangt die festgeschriebene Ausstiegsklausel in Höhe von rund 40 Millionen Euro.

Martínez selbst soll sieben Millionen Euro netto pro Jahr kassieren. Der spanische Nationalspieler will sich derzeit nicht zu den Gerüchten äußern und konzentriert sich komplett auf die EM in Polen und der Ukraine. „Es wäre egoistisch, wenn jeder Spieler nur an sich denken würde. Das würde kein gutes Ende nehmen. Jeder von uns hat seine persönlichen Interessen, aber im Moment können wir über nichts anderes sprechen als über die Nationalmannschaft“, so Martínez gegenüber der ‚as‘.

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Es sieht ganz danach aus, als würde Heynckes seinen Wunschspieler für die kommende Saison bekommen. Die Verantwortlichen der Bayern sind offenbar derart überzeugt von Martínez, dass sie bereit sind, eine Rekordablöse zu investieren. Kommunikationsprobleme mit seinem potenziellen neuen Trainer wird der Mittelfeldspieler wohl kaum haben. Heynckes ist mit der baskischen Sprache sowie der Mentalität bestens vertraut.

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