SV Werder: Mangelnde Opposition das Problem?

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Thomas Schaaf @Maxppp

Gegen den FC Bayern München stimmte die Einsatzbereitschaft der Spieler von Werder Bremen. Am Ende gingen sie nach Fehlern in der Abwehr wieder als Verlierer (1:3) vom Platz. Trainer Thomas Schaaf und Manager Klaus Allofs wackeln dennoch nicht. Fluch oder Segen?

Sportlich ging es Werder Bremen lange nicht mehr derart schlecht. Es war die letzte Abstiegssaison, in der die Hanseaten ähnlich miserable Resultate vorwiesen. Trotzdem hörte man nicht einen Ruf im Weserstadion in der Partie gegen den FC Bayern München, der den Kopf von Trainer Thomas Schaaf oder Manager Klaus Allofs forderte. Lange galt die sinnbildlich von den Fans zur Schau getragene Ruhe und Loyalität als das große Erfolgsgeheimnis der Bremer.

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Die Spurensuche nach den Ursachen für die aktuelle Krise deuten in eine andere Richtung. „Der Aufsichtsrat ist zu schwach“ oder „es gibt keine echte Opposition im Verein“ lauteten Erklärungsversuche im ‚Sport1-Doppelpass‘. Die Entlassung von Schaaf sei nach den vergangen zwölf Jahren unmöglich, dieser könne höchstens selbst zurücktreten.

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Einzig Aufsichtsratboss Willi Lemke sehe die Arbeit von Allofs kritisch, stehe aber loyal zum Trainer. Insgesamt seien die Strukturen deutlich zu starr. Bremen habe keinen Plan B, sondern nur die Option, mit diesem Trainer und diesen Spielern aus der Krise zu kommen. Sollte der Misserfolg anhalten, wird sich zeigen, ob diese Thesen der Wahrheit entsprechen.




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