Überraschung im Poker um Goretzka?

Beim FC Schalke 04 wird man nicht müde zu betonen, dass man sich im Poker um Leon Goretzka trotz des auslaufenden Vertrags noch Chancen ausrechnet. Was in den Ohren vieler eher nach Wunschdenken klang, ist offenbar doch kein utopisches Szenario – und das trotz des umtriebigen Werbens solcher Klubs wie Bayern München und Barcelona.

Laut ‚kicker‘ ist eine Vertragsverlängerung bei Königsblau „nicht unwahrscheinlich“. Denkbar sei, dass Goretzka ein Arbeitspapier unterzeichnet, das eine Ausstiegsklausel enthält. „Die ist so hoch, dass sie Interessenten nicht zwingend vergrault und gleichzeitig Schalke bei einem möglichen Wechsel in zwei, drei Jahren eine hübsche Summe garantiert. 70 Millionen Euro etwa“, schreibt das Fachblatt in seiner Printausgabe vom heutigen Montag.

Goretzka lässt sich Zeit

„Wir sind mit Leon derzeit in guten Gesprächen. Schauen wir mal, was passiert“, sagte zuletzt S04-Coach Domenico Tedesco und drückte damit die so gerne nach außen transportierte Zuversicht aus. Aber was soll man auch sonst machen auf Schalke? Schließlich ist man trotz einer lukrativen Vertragsofferte einzig auf das Wohlwollen des Spielers angewiesen, der bei anderen Klubs noch mehr als die kolportierten rund zehn Millionen Euro Jahresgehalt einstreichen könnte.