Verstärkung fürs Mittelfeld: Buhlt der HSV um Flamini?

von Matthias Rudolph
1 min.
Hamburger SV Mathieu Flamini @Maxppp

Mathieu Flamini durchlebt beim AC Mailand keine einfache Zeit. Nachdem der Franzose große Teile der vergangenen Saison verletzungsbedingt verpasste, kommt er auch in der aktuellen Spielzeit kaum zum Zug. Dass sein Vertrag ausläuft, hat man offenbar beim Hamburger SV wohlwollend registriert.

Die Investitionen in der vergangenen Transferperiode haben sich ausgezahlt. Der Hamburger SV schielt nach dem 3:1-Erfolg gegen Schalke 04 am gestrigen Dienstagabend in Richtung Europapokalplätze. Um in der Erfolgsspur zu bleiben, soll der Kader punktuell verstärkt werden, wenn sich das Transferfenster öffnet. „Erst müssen wir Spieler verkaufen. Dann sind eventuell wieder Mittel da, um auf der einen oder anderen Position etwas zu tun“, schraubt Trainer Thorsten Fink die Erwartungen allerdings zurück.

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Mit Jaroslav Drobný, Robert Tesche, Per Cilijan Skjelbred, Marcus Berg und Slobodan Rajković könnten fünf Spieler den Klub im Januar verlassen. Gehen einige der angedachten Transfers über die Bühne, wäre Kapital vorhanden, um neue Kräfte an Bord zu holen. Ein Kandidat für das Mittelfeld der Hamburger ist italienischen Medien zufolge Mathieu Flamini. Der Vertrag des Franzosen in Diensten des AC Mailand läuft im kommenden Sommer aus und so wittert der Bundesligist offenbar seine Chance.

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Den Berichten zufolge will Fink den 28-jährigen Mittelfeldspieler bereits im Winter an die Elbe lotsen, Milan hingegen plant die Rückrunde mit Flamini. Mit seinen Qualitäten könnte der technisch versierte Ex-‚Gunner‘ den HSV mit Sicherheit voranbringen, die Notwendigkeit eines Deals mit dem AC ist hingegen fraglich. Auf den Sechserpositionen präsentieren sich Milan Badelj und Tolgay Arslan aktuell in guter Form, Petr Jiráček wird in der Rückrunde um seinen Platz kämpfen. Offensiv ist Rafael van der Vaart gesetzt.

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Ob der ‚Dino‘ Verwendung hat für Flamini, liegt im Ermessen von Trainer Fink – die finanzielle Machbarkeit muss Manager Frank Arnesen beurteilen. Dass der Franzose in Mailand bleibt, ist unwahrscheinlich. In der laufenden Saison stand Flamini lediglich in zwei Spielen in der Startelf. In acht Spielen ließ ihn Coach Massimiliano Allegri über 90 Minuten auf der Bank schmoren. Trotz fehlender Spielpraxis: Eine Bereicherung für die Bundesliga wäre Flamini ohne Zweifel.

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