Schwergewicht von der Insel heiß auf Havertz

von Niklas Kling - Quelle: Sky Sports
1 min.
Kai Havertz sorgt international für Aufsehen @Maxppp

Mit gerade einmal 18 Jahren zählt Kai Havertz ohne Zweifel zu einem der größten Offensivtalente im deutschen Profifußball. Teils überragende Leistungen wie zuletzt gegen Gladbach wecken nicht nur in Deutschland Begehrlichkeiten. Ein Interessent aus der Premier League schaltet sich ein.

Eine Halbzeit lang wähnte sich Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag als sicherer Sieger im rheinischen Duell gegen Bayer Leverkusen. Doch dann folgte die zweite Halbzeit, in der vor allem einer ganz besonders aufdrehte: Mit drei Torvorlagen leitete Youngster Kai Havertz die Wende bei den Fohlen ein und feierte mit der Werkself noch einen famosen 5:1- Auswärtserfolg nach 0:1-Rückstand zur Pause.

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Und ebenjene Leistungen wie beim Kantersieg am Niederrhein sollen nun die Beletage aus Übersee auf den Plan gerufen haben. Wie ‚Sky Sports‘ berichtet, steht der deutsche U19-Nationalspieler ganz weit oben auf der Wunschliste von Tottenham Hotspur. Demnach beobachteten die Spurs das hochveranlagte Jungtalent von Bayer 04 schon mehrfach mit Argusaugen.

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Ebenfalls auf dem Einkaufszettel der Londoner soll neben Spielmacher Ross Barkley vom FC Everton mit Donny van de Beek und Justin Kluivert ein Duo von Ajax Amsterdam stehen. Beide entstammen der renommierten Talentschmiede der Hauptstädter und haben ihren Platz im Ensemble von Cheftrainer Marcel Keizer gefunden. Das Arbeitspapier von van de Beek läuft noch bis 2020, der Kontrakt von Kluivert endet bereits 2019.

FT-Meinung

Scouting

Gut möglich, dass die Spurs angesichts der starken Leistungen und des riesigen Potenzials einen Spieler wie Havertz genauer unter die Lupe nehmen. Sowohl Bayer als auch der Spielmacher selbst dürften momentan jedoch kein allzu großes Interesse an einem Transfer auf die Insel haben. Havertz ist noch bis 2022 unterm Bayer-Kreuz gebunden und dürfte angesichts der prominenten Konkurrenz rund um Dele Alli, Christian Eriksen und Co. wohl kaum Aussicht auf regelmäßige Spielzeit haben, wie er sie bei Leverkusen genießt.

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