Fast wöchentlich flattern bei Frank Baumann konkrete Angebote für Zlatko Junuzovic ein. Doch der Mittelfeldchef, der zwischenzeitlich beinahe den Abflug machte, gilt mittlerweile als unverkäuflich. Auslöser dafür ist die Situation um seinen Teamkollegen Max Kruse.
Beim SV Werder Bremen hat in der Personalie Zlatko Junuzovic ein Umdenken stattgefunden. Der neue Kapitän soll nicht verkauft werden. Ursprünglich hatte Werder-Sportchef Frank Baumann die besten Angebote sondiert, da im kommenden Sommer ein ablösefreier Abgang droht. Nahezu unverkäuflich ist Junuzovic laut ‚Bild‘ nun, da Werder noch bis zum Ende des Monats der Absprung von Max Kruse droht.
Der Stürmerstar kann die Grün-Weißen dank einer Ausstiegsklausel, die bei kolportierten zwölf bis 15 Millionen Euro liegt, auf eigenen Wunsch verlassen. Interesse zeigte zuletzt Spartak Moskau. Dass Kruse in die russische Premier Liga wechselt, gilt jedoch als unwahrscheinlich. Dennoch kann sich Baumann bis Ende Juli nicht sicher sein, wie es mit dem Linksfuß weitergeht.
FT-Meinung
PlausibelAus Bremer Sicht ist nur allzu verständlich, dass man nicht beide Leistungsträger in der gleichen Transferphase verlieren möchte. Sollte Kruse gehen und den damit verbundenen warmen Geldregen bringen, könnte Baumann im Vorstand zudem besser verkaufen, dass Junuzovic 2018 keine Ablöse einspielt. Liebstes Szenario aus Werder-Sicht wäre allerdings ein Kruse-Verbleib und eine anschließende Vertragsverlängerung von Junuzovic – zu reduzierten Konditionen wohlgemerkt.
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