Bundesliga-Wechsel: Schicker auf der Flucht
Mit Markus Schütz, Frank Briel und Jörg Albrecht hat die TSG Hoffenheim fast die gesamte Führungsetage verloren. Mit Andreas Schicker scheint sich nun auch der Mann fürs Sportliche zu verabschieden. Den Österreicher zieht es ausgerechnet zum Zweitplatzierten im diesjährigen Chaos-Klub-Ranking.
Nach Trainer Paul Simonis ist mittlerweile auch Sebastian Schindzielorz beim VfL Wolfsburg Geschichte. Auf der Suche nach einem Nachfolger haben sich die Wölfe auf Andreas Schicker von der TSG Hoffenheim festgelegt. Die Niedersachsen, bei denen es in dieser Bundesliga-Saison hinter den Kulissen alles andere als rund läuft, wollen dabei von den Turbulenzen des noch größeren Chaos-Klubs aus dem Kraichgau profitieren.
Wie die ‚Bild‘ berichtet, scheint dieses Kalkül aufzugehen. Demnach kann sich der Österreicher einen Wechsel in die Autostadt „sehr gut vorstellen“. Seit geraumer Zeit buhlt RB Salzburg um den Hoffenheimer Sportchef, ein unterschriftsreifer Vertrag soll bereits auf dem Tisch liegen. Seine Signatur will Schicker aber offenbar lieber in Wolfsburg setzen, da ihn sportlich ein Bundesliga-Verbleib deutlich mehr reizen soll.
Christiansen als Schicker-Chef?
Fraglich bleibt, wie sich die Hierarchie des kriselnden Bundesligisten mit Schicker neu sortieren würde. Wie der ‚kicker‘ berichtet, will man sich deutschsprachiger aufstellen. Der neue Wunsch-Sportdirektor, der auf einen starken Transfer-Sommer in Hoffenheim verweisen kann, passt perfekt in diese Planspiele.
Laut dem Fachblatt ist es aber „nur schwer vorstellbar“, dass sich Schicker unter dem angezählten Geschäftsführer Peter Christiansen einsortieren wird. Die ‚Wolfsburger Allgemeine‘ und ‚Aller-Zeitung‘ berichteten bereits in der vergangenen Woche, dass ab sofort vor allem Christiansen auf dem Prüfstand stehen und die Personalie wohl im Winter ausgetauscht werden soll.
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