Gündogan-Poker: So viel bieten die Bayern

von Tobias Feldhoff
2 min.
Bayern München İlkay Gündoğan @Maxppp

Eigentlich wollte der FC Bayern nach den Transfers von Mario Götze und Robert Lewandowski erst einmal nicht mehr beim BVB wildern. Doch plötzlich ist der Rekordmeister im Poker um Ilkay Gündogan mittendrin und lockt mit einer Stange Geld.

Die Wege von Borussia Dortmund und Ilkay Gündogan werden sich im Sommer trennen. Was bereits seit einigen Wochen kolportiert wird, hat Hans-Joachim Watze vor einigen Tagen noch einmal explizit bestätigt: „Es war nicht unser Wunsch, dass er geht. Sondern es war sein Wunsch. Daraufhin haben wir gesagt: Okay, dann werden wir dich auch verkaufen und unsere kompletten Planungen anders ausrichten. Und genauso kommt es: Ilkay Gündogan wird im Sommer Borussia Dortmund verlassen, das steht außer Frage.“

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Offen ist derweil weiterhin, zu welchem Klub es den Nationalspieler zieht. Denn der FC Barcelona, der gemeinhin als Wunschverein des 24-Jährigen gilt, darf im Sommer keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen. Das Gerücht um einen vermeintlichen Medizincheck, den Gündogan vergangene Woche bei ‚Barça‘ absolviert haben soll, war dem Vernehmen nach eine Ente.

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Zurück im Rennen ist nun der FC Bayern München. Gerüchte um einen Tauschdeal mit Pierre-Emile Höjbjerg machten zuletzt die Runde. Unabhängig von dieser Personalie hat der Rekordmeister dem Spielgestalter laut der ‚Bild‘ bereits ein konkretes Angebot vorgelegt. Dem Bericht zufolge locken die Bayern mit einem Dreijahresvertrag und acht Millionen Euro Gehalt. Zum Vergleich: Beim BVB hätte Gündogan 6,5 Millionen verdienen können – also nicht wesentlich weniger.

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United aus dem Rennen?

Derweil spielt der 24-Jährige in den Planungen von Manchester United angeblich keine Rolle mehr. Wie der englische ‚Express‘ berichtet, haben die United-Bosse beschlossen, das Werben um den deutschen Nationalspieler zu den Akten zu legen. Einen speziellen Grund nennt das Boulevardblatt von der Insel allerdings nicht.

Rund 25 Millionen Euro Ablöse fordert die Borussia. Angesichts des 2016 auslaufenden Vertrags und des langen Rückenleidens, als zeitweise nicht klar war, ob Gündogan jemals in den Leistungssport zurückkehren kann, ist diese Summe kein Pappenstiel. Klar ist aber auch: Der FC Bayern könnte den Betrag locker stemmen. Und fußballerisch würde Gündogan in das passintensive Spiel von Pep Guardiola allemal passen.

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