Zwei Stürmer-Kandidaten: Bedient sich Werder in Belgien?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Imoh Ezekiel ist ein pfeilschneller Mittelstürmer @Maxppp

Thomas Eichin steht vor der nicht unkomplizierten Aufgabe, noch einen begabten Offensivmann für den SV Werder an Land zu ziehen. Weil in Italien trotz der Kooperation mit Juventus Turin momentan nicht viel zu holen ist, wandert der Blick des Managers nach Belgien.

Der SV Werder Bremen fahndet nach einem neuen Offensivspieler. Die Verpflichtung von Izet Hajrovic soll nur der erste Schritt gewesen sein. Gesucht wird ein technisch versierter und schneller Stürmer, der sowohl in einem System mit einer Spitze als auch mit einem direkten Nebenmann zurechtkommt.

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Der Blick, so scheint es, wandert dabei immer deutlicher gen Belgien. Wie das Magazin ‚Voetbalkrant‘ berichtet, steht Werder in konkretem Kontakt zu zwei Torjägern aus der Jupiler Pro League. Erster Kandidat bei den ‚Grün-Weißen‘ ist demzufolge der Nigerianer Imoh Ezekiel von Standard Lüttich. Der 1,70 Meter kleine Mittelstürmer hat sich mit zehn Treffern und acht Vorlagen in der abgelaufenen Saison in den Vordergrund gespielt. Seine Schnelligkeit ist beeindruckend. Darüber hinaus verfügt Ezekiel trotz seiner eher geringen Körpergröße über ein hervorragendes Kopfballspiel.

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Interesse an dem 20-jährigen Juwel, das nur denkbar knapp den Sprung auf den WM-Zug verpasste, signalisieren auch Tottenham Hotspur, der FC Porto, der AC Florenz und ZSKA Moskau. Für Werder dürfte es dementsprechend schwierig werden, den Zuschlag bei Ezekiel zu bekommen.

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Außerdem im Fokus: Habib Habibou von KAA Gent. Der 1,92 Meter-Schlaks ist ein ganz anderer Spielertyp als Ezekiel. Sein Bewegungsablauf erinnert stark an den von Ex-Ajax-Star Nwankwo Kanu. Habibou hat im letzten Jahr voll überzeugt. In der Hinrunde noch für den SV Zulte-Waregem aktiv (17 Spiele, neun Tore), jubelte der 27-jährige Stürmer seit Januar für Gent. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten war Habibou auch dort voll angekommen. In den letzten drei Partien der belgischen Playoffs traf der Rechtsfuß satte siebenmal.

Beim SV Werder hat Franco Di Santo eine überzeugende Rückrunde hingelegt. Dahinter lauert Nils Petersen auf seine Chance. Ein weiterer Angreifer würde Robin Dutts Möglichkeiten weiter vergrößern. Thomas Eichin hat in den kommenden Wochen die Aufgabe, noch einen variablen Spieler an Bord zu holen.

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