Der Brasilianer Murilo Cerqueira hat sich seinen Traum vom Wechsel nach Europa erfüllt. So schien es zumindest. Der Wechsel zu Lokomotiv Moskau könnte sich nun eher zum Albtraum entwickeln.

Am gestrigen Dienstag gab Lokomotiv Moskau die Verpflichtung von Murilo Cerqueira bekannt. Der Innenverteidiger kommt von Cruzeiro Belo Horizonte und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag beim russischen Vizemeister. Die Ablöse soll bei 2,5 Millionen Euro liegen. So weit, so schön.
Официально: Серкейра Мурило стал игроком «Локомотива»!Бразильский защитник будет выступать под 27-м номером. Соглашение рассчитано на пять лет.Первые слова бразильца после подписания соглашения https://t.co/zTkC2HDz4Y pic.twitter.com/qXuwrQcNtK
— ФК «Локомотив» (@fclokomotiv) 18. Juni 2019
Wie FT aus Beraterkreisen erfahren hat, sorgt die Verpflichtung des Brasilianers aber nicht bei allen Lokomotiv-Verantwortlichen für breites Grinsen – im Gegenteil. So soll Trainer Yuri Semin große Augen gemacht haben, als er vom abgewickelten Deal Wind bekommen hat. Denn der 72-Jährige hatte Cerqueira als Neuzugang eigentlich abgelehnt.
Ob schlechte Kommunikation der Grund ist oder ob der Coach geflissentlich übergangen wurde, ist nicht bekannt. Klar ist aber wohl, dass Semin nicht plant, den Neuzugang in sein Tea, einzubauen. Lokomotiv Moskau will nun prüfen, ob der Deal rückgängig zu machen ist. Eine kuriose Entwicklung, die Cerqueira die Freude über seinen Wechsel nach Europa verdorben haben dürfte.
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