BVB: Darum würde Kovac perfekt passen

von Steffen Röck - Quelle: FT-Kurve
2 min.
Niko Kovac wünscht sich mehr Pace auf Außen @Maxppp

Wer steht ab Sommer an der Seitenlinie von Borussia Dortmund? Peter Stöger und Julian Nagelsmann gelten als Favoriten auf die Position. Doch Niko Kovac würde eigentlich besser passen. Ein Kommentar.

Bei Borussia Dortmund wächst die Gewissheit, dass man mit dem Wechsel auf dem Trainerposition von Peter Bosz zu Peter Stöger alles richtig gemacht hat. Die Ergebnisse stimmen wieder, auch wenn die Art und Weise der Siege noch Luft nach oben lässt. Doch schon naht die nächste richtungsweisende Entscheidung. Stögers Vertrag endet mit Ablauf der Saison.

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Kovac als Alternative zu Stöger und Nagelsmann

Spekuliert wird, ob die Dortmunder sich für eine weitere Zusammenarbeit mit Stöger oder für einen neuen Coach entscheiden – Julian Nagelsmann scheint in dieser Überlegung die größte Rolle zu spielen. Doch es gibt einen Coach in der Bundesliga, der wie das Abziehbild des perfekten BVB-Trainers wirkt: Niko Kovac.

Lese-Tipp BVB geht Toptalent vom Haken

Der Kroate sitzt momentan bei Eintracht Frankfurt auf der Trainerbank. Die Ergebnisse seiner Arbeit bei den Hessen sind mehr als respektabel. Aktuell belegt er mit der SGE einem hervorragenden vierten Tabellenplatz – lediglich zwei Punkte hinter RB Leipzig (Rang zwei). Der charismatische und energiegeladene Kovac ist dabei einer der größten Erfolgsfaktoren der Eintracht.

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Sympathisch im Umgang mit Fans und Medien und voll engagiert an der Seitenlinie. Das erinnert an den erfolgreichsten Trainer der jüngeren BVB-Vereinsgeschichte: Jürgen Klopp. Und in der Tat hat der gebürtige Berliner viel, was Klopp in Westfalen fast unsterblich gemacht hat.

Ausrichtung, Medienpräsenz, Ehrgeiz – Klopp-Klon Kovac

Er sorgte zusammen mit dem Management der Eintracht für einen ausgewogenen und sehr ausgereiften Kader. Die Mannschaft wirkt topfit und immer gierig, den Gegner zu bearbeiten und einen Gesamtplan einzuhalten. Die Ausrichtung des Teams ist auf die eigenen Stärken ausgerichtet. Teils fährt die Eintracht spektakuläre Siege ein.

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Der 46-Jährige Kovac macht dabei wenig Aufhebens um seine Person, aber er gibt die ehrgeizige Richtung des Bundesligisten vor. Vorbei ist die abwartende Herangehensweise der Bruchhagen-Ära. Kovac lebt die Zielstrebigkeit vor, die er von der gesamten Eintracht erwartet. Dabei sind seine Aussagen klug durchdacht, der Umgang mit der Öffentlichkeit zählt zu seinen Stärken.

Der ehemalige Bayern-, Hertha- und HSV-Profi wird oft wie ein Trainer der jungen Garde betrachtet, doch seine Leistungen sind die eines Trainers auf dem Sprung zu einem Topteam der Liga. Nicht umsonst gehört Kovac auch zu jenen Kandidaten, deren Namen bei der Diskussion um die Heynckes-Nachfolge genannt werden. Allerdings läuft sein aktueller Vertag noch bis 2019.

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„Echte Liebe“ unter dem Kroaten?

Im Zusammenspiel mit der Dortmunder Führung, die nach Identifikation giert und den BVB als volksnahen und intensiven Klub präsentiert („Echte Liebe“), ist Kovac eine logische Lösung für die Vakanz an der Seitenlinie. Beide Seiten könnten eine Zusammenarbeit nutzen, um wieder respektive weiter zu wachsen. Dortmund bekäme erneut einen Sympathieträger und ehrlichen Arbeiter, Kovac könnte sich auf internationalem Parkett beweisen. Der Schritt zu den Bayern wäre im Anschluss immer noch möglich.

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