Französisches Abwehrjuwel: Bundesliga bringt sich in Stellung

Im Alter von gerade einmal 16 Jahren ist Boubacar Kamara bereits Spielführer der Reserve von Olympique Marseille. Fast schon selbstredend ist der junge Innenverteidiger auch Juniorennationalspieler. Für die U17 und U18 der Équipe Tricolore kommt er zum Einsatz. Rémy Cabella, Profi von Marseilles erster Garde, lobt Kamara in den höchsten Tönen.

„Ich bin wirklich beeindruckt, das war ich schon im vergangenen Jahr. Wenn er bei uns bleibt, wird er ein großer Spieler werden. Wenn wir ihm zuschauen, wirkt es nicht, als sei er 16 Jahre alt. Der Fortschritt ist rasant, er wird ein großer Spieler“, sagt er über seinen möglicherweise zukünftigen Teamkollegen.

Gemeinsam auflaufen werden Cabella und Kamara aber nur, wenn es OM gelingt, den Youngster im Stade Vélodrome zu halten. Denn noch ist der Abwehrspieler nicht mit einem Profivertrag ausgestattet und kann somit nicht für die erste Mannschaft spielen. Marseille arbeitet mit Hochdruck daran, Kamara zu binden.

Denn der Teenie hat schon diverse Interessenten auf den Plan. Die ‚L‘Équipe‘ berichtet von mehreren Bundesligisten und Vereinen aus der Premier League, die die Fühler ausgestreckt haben. Bereits vor einigen Wochen sickerte durch, dass Borussia Dortmund, der FC Chelsea und die PSV Eindhoven ein Auge auf Kamara geworfen haben. Dem in Marseille geborenen Franzosen könnte eine große Karriere bevorstehen – bei welchem Klub auch immer.