136 Millionen: United mit Mega-Angebot für Bale?

Gareth Bale hat keinen leichten Stand bei Real Madrid. Nicht nur, dass Superstar Cristiano Ronaldo keine Gelegenheit versäumt, seinen Unmut über die mangelnde technische Finesse des Walisers mit abwertenden Gesten während des Spiels kundzutun. Auch die königlichen Fans sind nicht wirklich zufrieden mit dem dynamischen Linksfuß, der vor rund zwei Jahren für eine Summe jenseits der 90 Millionen Euro ins Santiago Bernbéu wechselte. Erst vor einigen Wochen beschimpften ihn aufgebrachte Anhänger nach der 1:2-Niederlage im Clásico gegen den FC Barcelona.

Zwar werden sowohl der Spieler selbst als auch die Real-Bosse nicht müde zu betonen, wie glücklich sie mit der Liaison seien. Doch wirklich glaubwürdig sind diese Lippenbekenntnisse nicht. Insofern ist auch nicht ausgeschlossen, dass Bale bei entsprechendem Angebot im Sommer nach England zurückkehren könnte.

Van Gaal bekommt 136 Millionen für Bale

Die ernsthaftesten Ambitionen, den athletischen Sprinter zurück auf die Insel zu lotsen, hat Manchester United. Wie der ‚Telegraph‘ berichtet, hat Louis van Gaal vom Vereinsvorstand ein Budget von 100 Millionen Pfund – also umgerechnet rund 136 Millionen Euro – zur Verfügung gestellt bekommen. Mit dieser Summe wolle der ‚Tulpengeneral‘ nun an die ‚Königlichen‘ herantreten, um sie endgültig vom Verkauf des 25-Jährigen zu überzeugen.

„In einem Interview hieß es zuletzt, ich sei nicht glücklich in Madrid. Aber ich sagte, dass ich sehr glücklich bin hier. Ich habe noch viele Jahre Vertrag, es geht mir gut, wir sind erfolgreich und ich will weitermachen bei Real Madrid“, sagte Bale noch im Januar. Doch seitdem ist viel passiert bei den Madrilenen. Unter anderem verlor der Klub die so prestigeträchtige Tabellenführung in der Primera División an den FC Barcelona. Bale selbst weist mit 13 Treffern und sieben Vorlagen angesichts von 102 erzielten Treffern eine eher durchschnittliche Bilanz auf. Es gilt also abzuwarten, wie sich das Verhältnis des 49-fachen Nationalspielers zum Klub und zu Ronaldo entwickelt. Für den Fall der Fälle stünde van Gaal jedenfalls parat.