Christensen: Schlechte Nachrichten für Gladbach – welche Rolle spielt Bayern?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Max Eberl hofft nach wie vor auf einen Christensen-Verbleib @Maxppp

Max Eberl würde sich finanziell weit aus dem Fenster lehnen für den fixen Transfer von Andreas Christensen. Beim FC Chelsea ist das Interesse der Borussia längst hinterlegt. Doch es sieht nicht gut aus für die Fohlenelf – und plötzlich spielt offenbar auch der FC Bayern eine Rolle in dem Millionenpoker.

Die Ausgangssituation im Poker um Andreas Christensen ist klar: Max Eberl setzt alles daran, den Innenverteidiger im Anschluss an seine Leihe endgültig vom FC Chelsea loszueisen. „Für Andreas sind wir bereit, einen Rekordtransfer zu tätigen“, bekräftige der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach schon vor Monaten. Seitdem hat sich wenig verändert, denn die Blues wollten erst einmal abwarten, wie sich Christensen am Niederrhein weiterentwickelt. Auch die Stabilität der eigenen Defensive sollte bei der Betrachtung eine wichtige Rolle spielen.

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Laut einem Bericht der ‚Daily Mail‘ ist die Entscheidung an der Stamford Bridge nun nahezu gefallen. Und zwar contra Borussia. Wie das englische Boulevardblatt berichtet, planen die Londoner Christensen für die Zukunft fest ein. Er soll das Erbe von John Terry antreten, der mit seinen 35 Jahren kurz vor dem Karriereende steht. Hinzu kommt, dass auch die anderen Verteidiger im Team von Antonio Conte nicht überzeugen. Christensen sei schlichtweg zu wichtig, um ihn ziehen zu lassen, so das Blatt.

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Auch Bayern im Rennen?

Allerdings sei das allerletzte Wort in der Personalie noch nicht gesprochen. Hintergrund ist das Interesse anderer europäischer Spitzenklubs, die womöglich andere Ablösesumme zahlen könnten als die Gladbacher. Die ‚Daily Mail‘ nennt neben Real Madrid und dem FC Barcelona, die in der Vergangenheit bereits gehandelt wurden, auch den FC Bayern München. Der Rekordmeister ist mit Jérôme Boateng, Mats Hummels, Javi Martínez, Holger Badstuber und den polyvalenten David Alaba und Joshua Kimmich allerdings nach aktuellem Stand hervorragend aufgestellt. Christensen sollte nur dann eine ernsthafte Alternative werden, wenn sich an der Kaderzusammenstellung etwas verändert.

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FT-Meinung: Noch ist nicht aller Tage Abend. Aber momentan scheint es, als habe die Borussia im Kampf um Christensen schlechte Karten. Zu problematisch ist die personelle Situation bei den Blues, bei denen auch Gary Cahill und Rückkehrer David Luiz zuletzt nicht überzeugten. Die Höhe der Ablöse wird derweil nicht die entscheidende Rolle spielen. In dieser Hinsicht wäre Eberl ohnehin bereit, für Christensen in neue Sphären vorzudringen.

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