Der FC Liverpool hat ein echtes Problem. Obwohl er einen bis 2018 gültigen Vertrag besitzt, drängt Torjäger Luis Suárez vehement auf einen Wechsel. Mittlerweile ist den Reds die Hutschnur gerissen.
Luis Suárez hat den Bogen überspannt. Nach seiner Ankündigung, in der Vorbereitung kein Spiel mehr für den FC Liverpool absolvieren zu wollen, muss der Angreifer mit den Konsequenzen leben. Das Tischtuch zwischen Spieler und Verein scheint endgültig zerschnitten.
Wie die ‚BBC‘ berichtet, ist der Uruguayer ab sofort vom Mannschaftstraining ausgeschlossen. Als Grund nennt Trainer Brendan Rodgers eine „vollkommene Respektlosigkeit“ seitens des Spielers. Suárez‘ Äußerungen, mit denen er seine Freigabe erzwingen will, haben die Verantwortlichen der ‚Reds‘ tief getroffen. „Ich denke, dass Luis weiß, welch unerschütterliche Unterstützung er in der gesamten letzten Saison vom Verein erfahren hat“, zeigt sich Rodgers persönlich enttäuscht.
Dass dem Torjäger bei Verpassen der Champions League die Möglichkeit eines Wechsels in Aussicht gestellt wurde, bestreitet der Übungsleiter: „Ihm wurden keine Versprechungen gemacht, überhaupt keine. Und es wurden auch keine Versprechen gebrochen.“ Suárez sieht dies offenbar anders.
Der 26-Jährige drängt auf seinen Wechsel. Allen voran der FC Arsenal wäre bereit, für den Nationalspieler tief in die Tasche zu greifen. Umgerechnet rund 46 Millionen Euro sollen die ‚Gunners‘ geboten haben, doch Liverpool lehnte ab. Ebenfalls auf dem Zettel steht Suárez bei Real Madrid. Sollte sich für die ‚Königlichen‘ noch die Möglichkeit ergeben, einen Knipser von internationalem Format an Land zu ziehen, würden sie wohl zuschlagen. Fortsetzung folgt.
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