Über Jahre war Romelu Lukaku Stammgast der internationalen Gerüchteküche. Es gab keinen europäischen Topklub, der nicht irgendwann Interesse an dem erst 18-jährigen Angreifer signalisiert hätte. Das Rennen machte jedoch der FC Chelsea. Dort soll Lukaku Symbol für die neue Vereinsphilosophie werden.
Es war eine der größten Wechselsoaps der jüngeren Vergangenheit: Wohin zieht es Romelu Lukaku? Die Vertreter der europäischen Klub-Elite klopften bei dem Angreifer des RSC Anderlecht schon an, als der gerade 16 Jahre alt war. Dies war dem Vater des Belgiers viel zu früh. Romelu müsse seine Schule beenden und sich bei Anderlecht durchsetzen. Über einen Wechsel könne man in einigen Jahren sprechen, verkündete der Erziehungsberechtigte und hielt Wort.
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Lukaku blieb noch zwei Jahre beim RSC, doch dieser Abschnitt seines Lebens gehört nun der Vergangenheit an. Wie der FC Chelsea und der belgische Verein bestätigen, haben sich die Klubs auf einen Wechsel des 18-Jährigen geeinigt. Der Nationalspieler wird, sollte er den noch ausstehenden Medizincheck meistern, in der kommenden Saison für die ‚Blues‘ auf Torejagd gehen.
„Er ist ein sehr interessantes und hoffnungsvolles Talent. Wir müssen immer in der Position sein, solche Spieler unter Vertrag zu nehmen“, freut sich Chelseas neuer Cheftrainer Andre Villas-Boas über den gelungenen Deal. Lukaku ist zugleich Sinnbild der neuen Vereinsphilosophie, künftig mit jungen Spielern zu arbeiten und auf diese Weise ein Team zu erschaffen, dass über Jahre Erfolg haben kann. Chelsea verpflichtete neben Lukaku bisher den 19-jährigen Thibaut Courtois (Torwart), den 17-jährigen offensiven Mittelfeldspieler Lucas Piazón und den 19-jährigen defensiven Mittelfeldspieler Oriol Romeu.
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