Higuaín zu Barça: Das ist dran am Gerücht

von Matthias Rudolph
2 min.
Knipser am Vesuv: Gonzalo Higuaín @Maxppp

Unruhe im argentinischen Lager. Während sich die Albiceleste zum Auftakt ein 2:1 gegen Bosnien-Herzegowina erarbeitete, wird hinter den Kulissen über Gonzalo Higuaín diskutiert. Der Angreifer steht angeblich beim FC Barcelona auf dem Zettel. Abgeneigt wäre er nicht. soviel ist sicher.

Auch während der WM sind Spekulationen über Transfers an der Tagesordnung. In der Regel kommentieren die Spieler die Schlagzeilen nicht, denn sie wollen sich auf das Wesentliche konzentrieren. Gonzalo Higuaín ist aber offenbar multitaskingfähig. Der Angreifer vom SSC Neapel flirtet heftig mit dem FC Barcelona.

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Den Stein ins Rollen gebracht hatte die größte spanische Sportzeitung ‚Marca‘. Dem Blatt zufolge ist der Wechsel des Argentiniers zurück in die Primera División so gut wie durch. 40 Millionen Euro will ‚Barça‘ nach Neapel überweisen. Und auch wenn die Italiener noch ein wenig zicken, steht dem Deal nicht mehr wirklich etwas im Wege. So die Meldung aus Spanien.

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Fleißig genährt werden die Spekulationen von Higuaín selbst. Nach dem WM-Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina (2:1) sagte der Torjäger, dass es „eine sehr große Freude“ wäre, auch in Barcelona an der Seite von Lionel Messi zu spielen: „Ja, wie auch nicht. Ich genieße es hier in der Nationalmannschaft“. Dass es sich bei den Meldungen nur um eins der vielen Gerüchte des Sommers handelt, ist Higuaíns Worten zufolge eher unwahrscheinlich: „Mich ehrt das Interesse von ‚Barça‘. Jeden Spieler würde das ehren.“

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Napoli dementiert

Anders sieht es der SSC Neapel. Via ‚Twitter‘ lässt der italienische Topklub verlauten, dass die Berichte über einen Wechsel des Angreifers nach Barcelona „jeglicher Grundlage entbehren“. Die Motivation, den 37 Millionen Euro teuren Neuzugang des vergangenen Sommers wieder gehen zu lassen, tendiert gegen Null.

Spannend könnte es werden, wenn die Katalanen tatsächlich ernst machen. Der spanische FussballTransfers-Korrespondent Ivan Vargas sieht dafür eine reelle Chance: „Luis Enrique wünscht sich eine richtige Nummer 9. Weil Higuaín und Messi in der Nationalelf gut harmonieren, ist er ein ernsthafter Kandidat“.

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Fazit: Der FC Barcelona scheint tatsächliche Absichten haben, Higuaín nach Spanien zurückzuholen. Der SSC Neapel wird dem 26-Jährigen, der eine gute erste Saison in der Serie A hingelegt hat, mit Sicherheit nur äußerst ungern die Freigabe erteilen. Es könnte sich also ein zäher Poker entwickeln. Entscheidend dürfte sein, wie deutlich der Spieler selbst seine Wechselabsicht formuliert.

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