Chaos bei Barça: Zubizarreta & Puyol weg – Messi streitet mit Enrique

von Tobias Feldhoff
1 min.
Lionel Messi sorgt bei Barça für Sorgenfalten @Maxppp

Am gestrigen Montag entließ der FC Barcelona aus heiterem Himmel Sportdirektor Andoni Zubizarreta. Nur wenige Stunden später trat Vereinsikone Carles Puyol zurück. Doch was bei den Katalanen wirklich Sorge bereitet, ist das gespannte Verhältnis zwischen Lionel Messi und Luis Enrique.

Beim FC Barcelona hängt der Haussegen schief. Und das nicht in erster Linie wegen der blamablen 0:1-Niederlage am Wochenende gegen Real Sociedad San Sebastián. Vielmehr machen dem Nobelklub interne Querelen zu schaffen. Aber der Reihe nach:

Unter der Anzeige geht's weiter

Zunächst entließ Präsident Josep Maria Bartomeu am gestrigen Montag ohne Vorwarnung Manager Andoni Zubizarreta. „Wir danken ihm für seinen Beitrag, seine Hingabe und seine Professionalität“, hieß es recht lapidar in der dazugehörigen Pressemitteilung. Nur wenige Stunden später zog Vereinslegende Carles Puyol die Konsequenzen. Der bisherige Zubizarreta-Assistent trat mit sofortiger Wirkung zurück. „Ich möchte persönlich und beruflich wachsen, so dass ich in Zukunft hoffentlich in mein Zuhause zurückkehren und alles zurückgeben kann, was es mir in diesen unvergesslichen Jahren gegeben hat“, schrieb die Klub-Ikone vielsagend auf Facebook.

Lese-Tipp Raphinha: Nur ein Ziel kommt infrage

Messi frustriert über Enrique

Doch nicht nur in der Vereinsführung geht es bei den Katalanen drunter und drüber. Auch im Team scheint es ernsthaft zu kriseln. Wie die spanische Sportzeitung ‚as‘ berichtet, ist das Verhältnis zwischen Trainer Luis Enrique und Superstar Lionel Messi mehr als gespannt. Der eigenwillige Argentinier verstehe die Arbeitsweise des neuen Übungsleiters nicht und sei unglücklich darüber, dass Enrique ihn von Zeit zu Zeit auf der Bank lasse – beispielsweise bei der jüngsten Niederlage gegen Real Sociedad. Das öffentliche Show-Training am gestrigen Montag ließ Messi daraufhin wegen angeblicher Magen-Darm-Beschwerden sausen. „Aber niemand glaubt das“, schreibt die ‚as‘.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Folge: Bislang für hanebüchen gehaltene Wechselgerüchte um den 27-Jährigen erhalten neue Nahrung. Und Klubs wie der FC Chelsea oder auch Paris St. Germain könnten die auf 250 Millionen Euro festgeschriebene Ablöse theoretisch aufbringen, auch wenn das Financial Fairplay wie ein Damoklesschwert über Investitionen in dieser Größenordung schwebt. Hinzu kommt, dass ‚Barça‘ wohl eher Enrique entlassen würde, als die dauerhafte Unzufriedenheit von Eigenbrötler Messi zu riskieren.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter