Barça bietet für di María – müsste aber extra zahlen

von Matthias Rudolph
1 min.
Ángel Fabián Di María Hernández @Maxppp

Dass Ángel di María auch in der kommenden Saison im Trikot von Manchester United zu sehen sein wird, ist unwahrscheinlich. Mehrere Topklubs haben ihr Interesse hinterlegt, darunter auch der FC Bayern. Mit dem FC Barcelona erscheint nun ein weiterer Bewerber auf der Bildfläche. Für die Katalanen gelten aber gesonderte Konditionen.

Ein Jahr ist es her, dass Ángel di María nach einer Gala-Vorstellung im Champions League-Finale und einigen bockstarken Leistungen bei der WM zu Manchester United wechselte. Real Madrid gab den pfeilschnellen Offensivspieler ab, um stattdessen James Rodríguez, den Publikumsmagneten und Liebling aller Schwiegermütter, zu verpflichten. Die ‚Red Devils‘ bekamen den Zuschlag, weil Paris St. Germain nicht das nötige Budget hatte und der ewige Real-Rivale FC Barcelona nicht gestärkt werden sollte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wie nun bekannt wird, bauten die ‚Königlichen‘ zudem eine Klausel in das Vertragswerk ein, die einen späteren Wechsel des Argentiniers nach Katalonien erschweren soll. Spanische Medien berichten übereinstimmend, dass ‚Barça‘ beim Kauf von di María zehn Millionen Euro nach Madrid überweisen müsste. Für den Champions League-Sieger keine allzu große Summe, aber dennoch eine Zahlung, die schmerzen würde.

Lese-Tipp Bayern-Korb: Nagelsmann verlängert beim DFB

Ungeachtet dessen scheint der amtierende spanische Meister ‚El Fideo‘ (die Nudel) auf seine Einkaufsliste gesetzt haben. Laut der Fachzeitung ‚Sport‘ sind die ‚Blaugrana‘ bereit, 75 Millionen Euro an ManUnited zu überweisen. Dies entspräche genau der Summe, die der englische Rekordmeister im vergangenen Sommer für di María ausgab. Insgesamt müsste ‚Barça‘ also 85 Millionen für den Transfer ausgeben.

Unter der Anzeige geht's weiter

FT-Meinung: Unbestritten bringt di María die Qualität mit, in jeder Mannschaft einen Platz zu finden. Beim FC Barcelona wäre dies aber besonders schwierig. Die drei Positionen im Angriff sind mit Luis Suárez, Neymar und Lionel Messi bereits weltklasse besetzt. Für die Rolle als Xavi-Nachfolger wäre der 27-Jährige dagegen nicht prädestiniert. Zudem dürfte er erst ab Januar im Trikot der Katalanen auflaufen.

Di Marías Zukunft wird sich wohl erst spät entscheiden. Der FC Bayern dürfte als neuer Klub ausscheiden, sobald der anvisierte Deal mit Douglas Costa in trockenen Tüchern ist.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter