La Liga

Transfer-Guru Gallardo: „Müller könnte Benzema ersetzen“

Es gab eine Zeit, in der Thomas Müller leise Zweifel an seiner Zukunft beim FC Bayern hatte. Die sind inzwischen verflogen. Transfer-Insider François Gallardo bringt ihn mit Real Madrid in Verbindung – ein Szenario, das erst für die fernere Zukunft vorstellbar ist.

von Tobias Feldhoff
2 min.
Real Madrid CF Thomas Müller Maxppp

Im ersten Jahr der Ära Pep Guardiola gab es eine Phase, in der Thomas Müller zu kämpfen hatte. In wichtigen Spielen musste der Nationalspieler auf der Bank Platz nehmen. Es schien fast, als würde seine oftmals unorthodoxe Spielweise nicht zur Systemidee des spanischen Fußball-Philosophen passen. Schließlich verlängerte Müller dann kurz vor der WM doch seinen Vertrag beim FC Bayern München. „Ich wollte wissen, was der Verein über mich denkt, wie er mich in der Zukunft sieht. Ich wollte ein offenes Visier, ein klares Gespräch, inwieweit ich in den Planungen des Vereins eine Rolle spiele“,  erklärte Müller wenig später rückblickend.

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Inzwischen haben sich die leisen Zweifel des 25-Jährigen gelegt. Zwischen Franck Ribéry, Arjen Robben, Robert Lewandowski und Mario Götze findet der schlaksige Rechtsfuß eigentlich immer seinen Platz. Die übliche Rotation, die ihn in den vergangenen beiden Champions League-Partien auf die Bank spülte, nimmt Müller gerne mit, um dem gestressten Körper ein wenig regenieren zu können. Nur um dann bei entscheidenden Spielen wieder voll auf der Höhe zu sein.

Gerüchte um Real-Interesse

In diesem eigentlich unpassenden Moment bringt nun der spanische Transfer-Guru François Gallardo  ein spektakuläres Gerücht in Umlauf. Müller könnte zukünftig Karim Benzema bei Real Madrid ersetzen, berichtet der FIFA-Spielervermittler in der Sendung ‚El Chiringuito del Mundial‘. „Thomas Müller ist ein Top-Spieler. Wenn er zu Real Madrid kommen würde, müsste jemand anderes gehen“, orakelt Gallardo, „dieser jemand wäre natürlich nicht Cristiano Ronaldo, aber womöglich Karim Benzema. Müllers Preis läge bei 60 bis 70 Millionen Euro.“

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Klar ist: Für den Moment und wohl auch für die folgenden Jahre ist ein solches Szenario nicht vorstellbar. Schließlich hat Müller erst im Sommer bis 2019 verlängert. Für die fernere Zukunft – dies hat Müller in der Vergangenheit mehrfach deutlich gemacht – ist es nicht ausgeschlossen, dass der 62-fache Nationalspieler ins Ausland wechselt. Ob das Ziel dann Real Madrid heißt, wird man sehen. Absolut undenkbar ist es jedenfalls nicht.

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