Gespräche mit Pérez: PSG macht ernst bei Ronaldo

von Tristan Bernert
2 min.
Cristiano Ronaldo ist in Europa das Maß aller Dinge @Maxppp

Die UEFA hat die Sanktionen aus dem Financial Fairplay für Paris St. Germain gelockert. Der Scheichklub aus Frankreich kann nun wieder das große Geld in die Hand nehmen. Und die milliardenschweren Eigentümer haben sich offenbar ein maximales Ziel gesetzt.

Als das Financial Faiplay der UEFA im vergangenen Jahr zum ersten Mal griff, atmete Fußball-Europa erleichtert auf. Die Sanktionen des europäischen Dachverbands trafen die Scheichklubs Manchester City und Paris St. Germain. Beide durften auf dem Sommertransfermarkt 2014 nicht mehr als 60 Millionen Euro für neue Spieler ausgeben. Doch pünktlich zur Öffnung des Transferfensters 2015 hob die UEFA die Restriktionen auf. Die milliardenschweren Eigentümer dürfen nun wieder auf Shoppingtour gehen. PSG plant scheinbar den ganz großen Wurf.

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Wie die renommierte französische Sportzeitschrift ‚France Football‘ berichtet, planen die Franzosen die Verpflichtung von keinem Geringeren als Cristiano Ronaldo von Real Madrid. Florentino Pérez, Vereinspräsident der ‚Königlichen‘, weilte am vergangenen Samstag in Katar, um mit der Klubführung des Meisters der Ligue 1 Gespräche zu führen. Unter anderem ging es um den portugiesischen Superstar. Und Pérez soll einem Abgang des amtierenden Weltfußballers nicht prinzipiell ablehnend gegenüberstehen.

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Gespräche haben stattgefunden

Der Zeitpunkt eines möglichen Wechsels ist offen. Im Gespräch ging es wohl um die allgemeine Möglichkeit eines zukünftigen Transfers. Dass Real Madrid seinen besten Spieler noch in diesem Jahr ziehen lässt, kann ausgeschlossen werden. Doch ein Abgang Ronaldos in den kommenden Jahren ist durchaus ein mögliches Szenario. Fakt ist, dass PSG die finanziellen Mittel hat, um das Geschäft abzuwickeln. Sowohl die potenziell astronomisch hohe Ablösesumme als auch das Gehalt wären bezahlbar.

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Sportlich gesehen wäre ein Verlust des Portugiesen für Real kaum zu kompensieren. Allein das würde bei vielen Vereinen einen Transfer zunichte machen. Doch die ‚Königlichen‘ sind kein normaler Klub. Oftmals werden Verpflichtungen und Abgänge nicht vom sportlichen Sinn und Unsinn abhängig gemacht. Viel eher ist Vermarktung das, woran die Real-Bosse interessiert sind. Auch das Publikum will stets mit neuen Stars versorgt werden.

Zukünftiger Wechsel sinnvoll

Ronaldo hat im Alter von 30 Jahren den Höhepunkt seines Könnens erreicht. Doch mit der Zeit werden auch seine Leistungen langsam nachlassen. Spätestens dann wird der Ruf nach einem neuen Weltstar in der spanischen Hauptstadt lauter werden. An dieser Stelle könnte ein Transfer von ‚CR7‘ zu PSG für alle Seiten Sinn ergeben. Real würde Platz für einen jüngeren Nachfolger schaffen, Ronaldo könnte in einem anderen Verein noch einmal angreifen und die Franzosen hätten einen Transfer fix gemacht, der Rekordeinnahmen aus Trikotverkäufen ermöglicht.

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Vielleicht könnte der Wechsel an die Seine schneller stattfinden als gedacht. Im Sommer 2016 endet der Vertrag von Zlatan Ibrahimovic in Paris. Eine Verlängerung ist unwahrscheinlich. Als möglichen Ronaldo-Nachfolger in der Rolle als Galionsfigur könnte Florentino Pérez eventuell Paul Pogba von Juventus Turin präsentieren. Der Franzose bleibt nach aktuellem Stand vorerst bei der ‚Alten Dame‘. Doch im nächsten Jahr könnte alles ganz anders aussehen.

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