UEFA hebt FFP-Sanktionen auf: Kann PSG jetzt wieder richtig klotzen?

von Tobias Feldhoff
1 min.
PSG kann auf dem Transfermarkt wieder richtig angreifen @Maxppp

Des einen Freud ist des anderen Leid. Die UEFA hat offenbar die Financial Fairplay-Sanktionen gegen Paris St. Germain gekippt. Fußball-Europa darf sich möglicherweise auf einen Transfer-Raubzug der Franzosen einstellen.

Die europäische Konkurrenz war erleichtert, als die UEFA vor mehr als einem Jahr zum ersten Mal bei prominenteren Klubs vom Financial Fairplay Gebrauch machte. Manchester City und Paris St. Germain wurden dazu verurteilt, auf dem Sommertransfermarkt 2014 nicht mehr als 60 Millionen Euro ausgeben zu dürfen. Somit musste sich PSG auf die Verpflichtung von David Luiz (ca. 50 Millionen) und die Leihe von Serge Aurier beschränken. Und die gleiche Regelung sollte dann auch für dieses Jahr gelten – eigentlich.

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Denn laut einem Bericht der französischen Sportzeitung ‚L'Équipe‘ hat die UEFA das Urteil gegen den Nobelklub von der Seine gekippt. Ausschlaggebend für den Beschluss war demzufolge, dass PSG dem europäischen Dachverband die komplette Entschuldung des Klubs zum Ende der kommenden Saison nachgewiesen hat. Zwar fehlt bis zum heutigen Mittwoch die offizielle Bestätigung der UEFA, doch es scheint, als dürfen die Pariser und ihre katarischen Besitzer wieder nach Lust und Laune einkaufen.

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Pogba und di María wieder ein heißes Thema?

Damit dürften Gerüchte erneut auftauchen, die sich eigentlich schon lange abgekühlt hatten. Paul Pogba, bei dessen Wechsel zum FC Barcelona eigentlich nur noch der Zeitpunkt fraglich schien, und Ángel di María rücken damit zwangsläufig wieder in den Fokus. Und den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt dürfte diese Meldung ein Grinsen ins Gesicht zaubern, denn in den Ablöseverhandlungen um Kevin Trapp kann Bruno Hübner nun auf ein millionenschweres Zugeständnis von PSG hoffen.

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Klar ist aber auch, dass die Franzosen nicht beliebig die Millionen auf den Markt jagen können. Schließlich würde die UEFA dann die Sanktionen erneuern. Es ist also durchaus Fingerspitzengefühl gefragt in dem Klub, der in den vergangenen Jahren aufpassen musste, nicht im Transfer-Größenwahn zu versinken. Erst einmal kann sich Fußball-Europa aber darauf einstellen, dass PSG wieder mitmischt im Kampf um die absoluten Topspieler.

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